Jahresarchiv: 2009

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Die Antwort weiß allein der Wind

Der Bob Dylan Song hat mich heute durch das Unterholz begleitet. Ich weiß die Antwort, warum wir uns das freiwillig antun, jedenfalls nicht. So habe ich mir den Zustieg zum Eis nicht vorgestellt.

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Jorge Montt

Jorge Montt (1842-1922) war ein außergewöhnlicher Mann. Mit 15 ging er zur chilenischen Marine und machte dort eine steile Karriere. Als 1891 der Putsch gegen Präsident Balmaceda ausbrach, ging der Aufstand von der Flotte aus, die Montt inzwischen befehligte. Der Aufstand gelang und Montt führte die siegreichen Rebellen nach Santiago.

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Aliro Marquez

Georg lässt sich nicht gern aufhalten. Deshalb hat er alles daran gesetzt, es trotz des gestrigen Feiertages anlässlich der Entdeckung Amerikas, heute noch zum Jorge-Montt-Gletscher zu schaffen. Ich war ja aus bekannten Gründen diesbezüglich weniger enthusiastisch.

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Columbus ist Schuld!

Am heutigen Montag, so der Plan, wollten wir in Tortel die restlichen Formalitäten bei der Polizei erledigen und ein Boot chartern. Doch heute ist Feiertag, alles hat geschlossen. Wegen unserer mangelhaften Spanischkenntnisse dauerte es eine Weile, bevor wir herausbekamen, warum an diesem 12. Oktober gefeiert wird.

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Tortel

Von Coyhaique bis nach Tortel gibt es leider keine direkte Busverbindung wie wir gedacht hatten. Darum mussten wir noch einmal einen Zwischenstopp in einem Ort namens Cochrane einlegen. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass die gesamte Strecke nicht in einem Tag zu schaffen ist, denn die Straßen sind lediglich unbefestigte Schotterpisten.

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Dein Abenteuer beginnt hier!

Der knackige neue Slogan vom tapir, meinem Bergsportausrüster des Vertrauens, war gestern auch für uns fast wörtlich zu nehmen. Die Tapire meinen ihren Laden, in dem das Abenteuer beginnt. Unser Abenteuer begann auch schon hier und zwar in Berlin. Es ist immer das gleiche, und da kann man noch so viel reden und beschwören beim Flugticket kaufen. Steht man erst mal am check-in-Schalter, weiß niemand mehr von irgendwelchen Absprachen.

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Die Entscheidung ist gefallen!

Es waren zwei quälerische Tage! Soll ich nach Patagonien gehen und halte diesmal womöglich nicht das rechte Maß oder soll ich die ganze Sache besser abblasen? Fest steht jedenfalls, dass ich nach diesem dummen Unfall eben nicht mehr top fit bin. Was soll ich also tun?

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Wie soll ich es sagen?

Gestern vor einem Vortrag in Halle gab es Probleme mit der Beleuchtung. Beim Versuch zu helfen, bin ich eine Treppe heruntergefallen, die ich im Dunkeln nicht sehen konnte. Dabei bin ich schwer mit den Fuß umgeknickt.

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Mehr Licht!

Das sollen die letzten Worte Goethes gewesen sein, bevor er starb. An die mußte ich mich erinnern, als ich gestern in Berlin bei meinem Freund Hans-Peter Hetzl war, um unsere neue Solarladeanlage abzuholen. Aber ich hatte mir die ganze Sache wohl zu einfach vorgestellt.

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Fast als wäre nichts gewesen

Gestern war Georg das erste Mal seit seiner Entlassung aus dem Krankenhaus wieder hier, um mit mir gemeinsam die Ausrüstungsliste durchzugehen und zu packen. Was haben wir schon, was brauchen wir noch, wie schwer ist das Ganze und auf welche Art verpacken wir unseren Krempel? Vor allem aber war ich natürlich gespannt, wie es Georg nach der Operation gehen würde.

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Tante bestiegen!

Die gute Tante hat sich schon gewehrt, gab dann aber doch ihren Widerstand im Angesicht des Ansturmes meiner Nepalgäste auf. Am vergangenen Wochenende war also zum zweiten Mal in diesem Jahr Kennenlernen angesagt!

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Technik-Hürde genommen!

Unsere Kommunikationstechnik für meine Himalayatouren ist in die Jahre gekommen. Seit einem Jahrzehnt funktionieren sowohl die Rechner als auch mein unverwüstliches Inmarsat-Telefon tadellos. Ein running team soll man ja bekanntlich niemals austauschen.

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Comicis Nordwand

Ich gebe es zu. Ein Weilchen habe ich schon darüber nachgedacht, was ich denn nun zu meinem Selbstversuch in der Comici-Route an der Großen-Zinne-Nordwand schreiben könnte, ohne gleich mein Gesicht zu verlieren. Aber es ist zwecklos, lange um den heißen Brei herumzureden. 

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Dolomiten total

Brigitte hatte ganz klare Vorstellungen davon, was wir machen und vor allem wie wir uns aufeinander einstellen und uns kennenlernen würden. Wir haben zwar gemeinsam den Übungsleiterkurs gemacht und bei den Prüfungen geschwitzt und gezittert, aber geklettert sind wir noch nie zusammen. Außerdem hatte sie für sich ganz klare Routenziele.

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Auf dem Weg in die Dolomiten

Im Jahre 1788 trat der französische Geologe Déodat de Dolomieu (1750-1801) eine Reise in ein damals noch völlig unerforschtes Gebirge an. Er war fasziniert von der einmaligen Schroffheit der Berge und ihrem rauen hellen Gestein. Auch nach seiner Rückkehr in seine französische Heimat, ließen ihn diese Gipfel nicht mehr los.

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Kennenlernwochenende der „Extreme“

Ein blendend aufgelegtes Team, die erstaunliche Kondition aller Teilnehmer und tolle Leistungen beim Klettern waren die extrem guten Voraussetzungen für ein schönes Wochenende in der Sächsischen Schweiz. Tatsächlich extrem war aber vor allem die Hitze an den beiden Tagen.

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Eiskurs für den Island Peak 2010

Um es gleich vorweg zu nehmen: Bei diesem Training für unser großes Ziel im nächsten Jahr in Nepal hat wirklich alles gestimmt. Ein tolles Team, beste Bedingungen, gutes und auch schlechtes Wetter zur rechten Zeit und eine schöne Hütte mit hervorragendem Essen ließen diese Trainingstage zu einem sehr eindrucksvollen Event werden.

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Training mit dem eisernen Erwin

Ich konnte es kaum erwarten, wieder im schweizerischen Bergell unterwegs zu sein. Im Oktober des letzten Jahres habe ich das Gebiet ja zum ersten Mal besucht und war berauscht von den herrlichen Routen in diesem festen und rauen Bergeller Granit. Diesmal sollte es möglichst auf das Wahrzeichen der Region, den 3305 m hohen Piz Badile gehen. Seine Nordkante zählt zu den klassischen und schönsten Klettereien der gesamten Alpen. 1200 m Routenlänge und ein langer anstrengender Abstieg auf die italienische Seite des Berges macht die Nordkante zu einem anspruchsvollen Unternehmen. Doch eine Kaltfront gleich am zweiten Tag zerschlug alle unsere Gipfelträume.

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Rißkletterkurs bei Bernd Arnold

Es gibt so viele Meinungen über das Rißklettern, wie es Kletterer gibt. Manche lieben Risse, andere hassen sie. Aber nahezu immer ist der Ausschlag der Ansichten in die eine oder andere Richtung direkt vom Risskletterkönnen abhängig. Deshalb gehöre ich in die Kategorie von Kletterern, für die Risse allzu oft ein „zu Stein gewordener Brechreiz“ (Jörg Brutscher) sind. Ich kann einfach keine Risse klettern und aus diesem Grund sind viele Kletterrouten für mich häufig nicht machbar. Denn zum Rissklettern gehört eine ausgefeilte Technik, die man erlernen und anschließend üben muß. Und da am Fitz Roy vor allem an Rissen geklettert wird,...

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Trainingscamp am Hintertuxer Gletscher

So was weiß man ja eigentlich schon. Aber es ist doch immer wieder aufs Neue eine beeindruckende Erfahrung. Die Parawings am Cospudener See in den Wind zu halten und dabei auf seinen beiden Beinen zu stehen, ist wirklich etwas ganz anderes, als das gleiche auf einem Gletscher zu tun allerdings hier auf Ski und einer 70 Kilogramm schweren Pulka hinten dran.

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Grusspostkarte und Entscheidung zum Fitz Roy

Auch bei dieser Expedition wird es wieder eine Grußpostkarte geben. Es ist die achte insgesamt, und zu gleich die erste, die nicht von einer Expedition aus dem Himalaya oder dem Karakorum stammt. Auch diesmal haben wir die Karte selbst entworfen und gestaltet. Was Sie tun müssen, um Post aus Patagonien zu bekommen, können Sie unter Expeditionen, Patagonien 2009/2010 nachlesen. Die Auflage ist wie immer limitiert, und es lohnt sich, sie sich so rasch wie möglich zu sichern.

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Die neuen Segel sind eingetroffen.

In Windeseile und hervorragender Qualität sind unsere neuen kleinen „Sturmsegel“ eingetroffen. Zwei große Parawings mit je 16 Quadratmetern Fläche sind ja schon vorhanden. Doch waren wir uns unsicher, ob wir mit diesen beiden Segeln auch optimal ausgerüstet sind. Die starken Winde sind ja in Patagonien sozusagen im Preis mit inbegriffen.

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Auf ein Neues! Nepal 2010

Kaum ist die eine Nepalreise Geschichte, beginnt auch schon die Vorbereitung auf die nächste Tour im kommenden Jahr. Und das ist auch gut so, denn nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass meine Gäste mich und ihre Mitstreiter kennenlernen müssen, bevor wir uns gemeinsam für vier Wochen auf eine anspruchsvolle Reise begeben. Und Kennenlernen heißt nicht, dass man mal zwei Stunden vorher zusammen sitzt! 

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