Jahresarchiv: 2009

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Vorbereitungen auf Patagonien laufen auf Hochtouren

Schon Mitte Oktober 2009 werden wir unsere Inlandeisdurchquerung starten. Das heißt, mein in den letzten vier Jahren seit dem Everest gewohnter Rhythmus kommt durcheinander. Sonst hatte ich nach meiner alljährlichen Rückkehr aus dem Himalaya wenigstens ein Jahr Zeit, die nächste Unternehmung vorzubereiten. Doch diesmal sind es nur sechs Monate. Eigentlich sollte mir das Kopfzerbrechen bereiten, denn ich besitze weder die nötige Ausrüstung noch das andere Rüstzeug, welches notwendig ist, um eine solch anspruchsvolle Expedition in mir unbekanntem Metier mit der Aussicht auf Erfolg durchzuziehen. Trotzdem mache ich mir aber keine Sorgen, denn Georg Sichelschmidt, mein Partner für das patagonische Inlandeis,...

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Herzlich willkommen auf meiner neuen Homepage.

Aus gleich mehreren Gründen war die völlige Umgestaltung meiner Webseite nötig geworden. Das Design musste nach elf Jahren modernisiert und die Handhabung noch weiter vereinfacht werden. Viele Informationen sind nun leichter und vor allem schneller zu finden. Der wichtigste Grund ist aber eine neue Art der Programmierung, die es mir erlaubt, nun auch selbst blitzschnell Aktualisierungen von jedem Punkt der Welt aus vorzunehmen.

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Nur noch wenige Tage!

Es erinnerte mich schon so ein bisschen an Weihnachten in meiner Kindheit. Vorfreude und Spannung waren zum Schluss kaum noch auszuhalten. Während meiner diesjährigen Nepaltour, von der ja nun alle gesund und heil wieder zurückgekehrt sind, hat Alexander Graeber meine Homepage völlig neu gestaltet. Aber er ließ mich nicht einfach so mal reinschauen, sondern wollte sie mir persönlich präsentieren. Das ging aber erst am vergangenen Wochenende, so dass er mich nach meiner Rückkehr noch volle vier Tage auf die Folter spannte.

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Ende gut alles gut?

Das bedeutendste, was uns große Berge nach meiner Ansicht mit ihrer manchmal unbarmherzigen Rauhheit, mit ihren Herausforderungen aber vor allem auch mit ihrer Schönheit verschaffen, ist der veränderte Blick auf die Dinge unseres Lebens. Die Begegnung mit ihnen könnte auch ein Punkt sein, an dem wir eine neue Richtung einschlagen. Schon deshalb, weil sie mit ihren Dimensionen etwas ganz eigenartiges vermögen: Sie sorgen einerseits dafür, dass wir uns unserer Stärke und Größe bewusst werden, weil wir es mit ihnen aufnehmen konnten.

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Der Berg hat anders entschieden

Wir Menschen leben die meiste Zeit in einer Umgebung, die von uns selbst gemacht und kontrolliert wird. Hier kennen wir uns mehr oder weniger gut aus, beherrschen zu meist die Spielregeln, die wir uns ja selber ausgedacht haben. Aber die wirkliche Welt wurde nicht vom Menschen für den Menschen gemacht. Die meisten von uns haben das vergessen.

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Einer war schon oben!

Auf dem Weg ins Basislager begegneten uns drei Gruppen, die gerade von einem Versuch am Island Peak zurückkehrten. Die letzte Gruppe trafen wir nur ein paar Meter vom Basislager entfernt. Wie üblich fragte ich die Sherpaguides, ob sie den Gipfel erreichen konnten und wie die Verhältnisse oben im Eis beschaffen sind. Alle berichteten mir übereinstimmend, dass der Island Peak in diesem Jahr gar nicht machbar sei, weil es keinen Weg durch den Eisbruch gibt und der Bergschrund soweit offen sei, dass man darüber nicht hinweg steigen könne. Die dabei stehenden zahlenden Klienten beeilten sich, dem zuzustimmen.

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Gokyo Ri bestiegen

Es ist zwar eine gute Nachricht, dass es Manuela wieder besser geht. Aber unter dem Eindruck, der bei ihr doch drastischen Probleme mit der Höhe, haben sie und ihr Mann entschieden, nicht wieder aufzusteigen, um die Tour gemeinsam mit den anderen Gästen fortzusetzen.

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Viele Gipfel, tolle Aussicht und ein Problem

Eines der bemerkenswertesten Dinge, auf das ich bei meinen geführten Touren hier im Himalaya aber auch in den Alpen oder der Sächsischen Schweiz treffe, ist die Tatsache, dass beinahe jeder empfänglich ist für das Phänomen Gipfel und das damit verbundene Erfolgserlebnis. Und es sind ganz und gar nicht meine Gäste, die ich damit meine, sondern die vielen anderen, über die ich mich oft wundere, weil sie sich selbst eine solche Tortur auferlegt haben.

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Auf ein Neues

Das Gorillaweibchen Koko aus dem amerikanischen Woodside südlich von San Francisco hat sich in mehr als 25 Jahren intensiven Trainings in einem Forschungslabor mehr Fähigkeiten in der menschlichen Sprache angeeignet als jedes nichtmenschliche Wesen vor ihr. Sie versteht 2000 englische Wörter und beherrscht etwa 1000 Ausdrücke der amerikanischen Gebärdensprache. Ihr fachmännisch getesteter IQ beträgt zwischen 75 und 100. Ein Mensch mit einem IQ von 100 wird als normal intelligent bezeichnet.

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Ein besonderer Tag nicht nur für die Sherpas

Es ist der wichtigste Feiertag der Sherpas, Lhosar, das tibetische Neujahrsfest. Seit Tagen wird Essen vorbereitet, kleine Altäre mit Süßigkeiten aufgeschichtet und Geld gesammelt, für die große Party, die gleich mal drei Tage dauern wird hier in Namche Basar.

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Leider nicht geschafft

Da hat das ganze Training im Steinbruch und in den Alpen nichts genutzt. Höhe, Kälte, eisiger Wind und tagsüber unerträgliche Hitze im Zelt, sozusagen der Normalzustand an einem Himalayariesen, können einem so sehr zusetzen, dass plötzlich gar nichts mehr geht. Bei Thomas war das leider von Anfang an so. Die harten Bedingungen haben ihn dermaßen außer Gefecht gesetzt, dass er am heutigen Gipfelversuch nicht teilgenommen hat.

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In Chukhung eingetroffen

Um es gleich vorweg zu schicken: Es war so, wie es fast immer ist. Als Zuschauer hatte ich beinahe das Gefühl, als hätte jemand eine Tüte dabei gehabt, so wurde herumgekichert. Es ist also tatsächlich Partystimmung aufgekommen im fast 1000 m tiefer gelegenen Phortse.

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In Partylaune auf dem Gokyo Ri (5360 m)

Nun sind meine Februargäste Bezwinger eines Fünftausenders! Also da kann einer sagen, was er will, es ist schon etwas besonderes, das erste Mal im Leben die Fünftausender-Grenze zu überschreiten. Man muss schon weit fahren, um so hoch steigen zu können! Was da nicht so alles auf einen einwirkt, wenn man das erste Mal diese magische Höhe überschreitet!

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Ich bin wieder hier!

Heute sind wir alle wohl behalten und schon voller Eindrücke in Namche eingetroffen. So wünsche ich mir das: Eine halbe Stunde früher in Kathmandu eingetroffen, herzlich am Flughafen empfangen, Hotelzimmer okay, Permit und Flugtickets für den Inlandflug und sogar eine große Menge Rupies für den Umtausch lagen breit.

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Letztes Training

Der Aufstieg am fixierten Seil mit der Steigklemme, auch Jümar genannt und das Abseilen sind die beiden wichtigsten Fähigkeiten, die meine Gäste am Island Peak haben müssen. Hunderte Meter müssen dort hinauf gejümart, ebenso viele Meter abgeseilt werden. Beide Dinge kann man heute, in den Zeiten des Sportkletterns aber fast nirgendwo mehr wirklich lernen. In Kletterhallen seilt man nicht mehr ab und den Umgang mit einer Steigklemme kann man schon gar nicht erfragen, weil so ein Ding dort keiner kennt.

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Umgestaltung der Homepage geplant

Seit 1998 ist meine Homepage fast unverändert im Netz und erfreut sich seit dem immer größerer Beliebtheit. In den heißen Phasen der Expeditionen wie 2005 am Everest oder ein Jahr später an der Ama Dablam, also in den Tagen, wenn es auf den Gipfel zugeht, verzeichnen wir mehrere hundert Zugriffe pro Tag. Trotzdem wird es langsam Zeit, etwas Neues zu machen, denn die technische Entwicklung hat unsere Seite inzwischen überholt.

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Der Count Down läuft.

Die Flüge sind gebucht, genauso wie das Hotel in Kathmandu und die Inlandsflüge nach Lukla. Unsere Besteigungserlaubnis für den Island Peak ist beantragt und einige von meinen Gästen haben wohl auch schon, wie ich gehört habe, das erste Probepacken hinter sich.

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