Autor: Olaf Rieck

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Zum Heulen

Gestern fand unser 7. Expeditionstreffen statt. Wir hatten eine ellenlange Tagesordnung. Und es gab vor allem eine Menge Positives zu verkünden. Die Finanzierung ist auf einem sehr guten Weg, die Grußpostkartenaktion läuft an. Viele Leute wollen Post aus dem Basislager in Pakistan bekommen. Das Permitsharing wird klappen. Die Begleittrekkinggruppe ist fast voll. Und dann kommt der Hammer aus einer ganz unerwarteten Richtung.

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Stand der Dinge

Bei vielen gibt es offensichtlich eine ziemlich verklärte Sicht auf die Notwendigkeiten bei der Vorbereitung einer Expedition zu einem großen Berg. Es reicht eben leider nicht, sich ein großartiges Ziel zu suchen, mutige und erfahrene Männer um sich zu scharen, seinen Rucksack zu packen und aufzubrechen. Es sei denn, man ist Millionär.

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Gipfelpanorama Island Peak

Bei meiner letzten Gästetour nach Nepal im Frühling des vergangenen Jahres  gab es ein besonderes Jubiläum. Ich stand gemeinsam mit meinem Sherpafreund Dawa und Jens Karbowiak zum 25. Mal auf dem Gipfel des 6189 m hohen Island Peaks. Doch dieses Jubiläum hat meinen Aufenthalt da oben nicht wirklich zu etwas besonderem gemacht. Etwas anderes schon!

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Das Ziel ist alles – Der neue Vortrag für Unternehmen

Das Bergsteigen unterscheidet sich in vielen Dingen ganz grundlegend von den meisten anderen Sportarten. Weit oben an den Weltbergen zum Beispiel, die in Ländern wie Nepal, Pakistan oder Tibet zu finden sind, ist man völlig auf sich allein gestellt. Niemand kann einem in der Todeszone helfen, wenn man es selbst nicht mehr kann. Denn auf Rettung von außen wird man dort oben vergeblich warten. Das heißt also, buchstäblich nirgendwo sonst ist ein Athlet so endgültig Gefangener der einmal getroffenen Entscheidung.

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2011, ein gutes Jahr?

Zumindest begann es mit einem sehr schmerzlichen Misserfolg. Aber ich konnte am Fitz Roy eine Menge erleben und lernen. Nur das kann überhaupt der Sinn des Ganzen sein. Und ich würde gern zurückkehren. Doch ein solch guter Partner wie der Fabian wird schwer zu finden sein. Ich habe in den letzten 22 Jahren 19 Unternehmungen mit Expeditionscharakter durchgeführt, so nenn ich das mal besser. Aber nur wenige haben mich so gefordert, wie der Fitz Roy in Patagonien.

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Teamarbeit

Was ich eigentlich den ganzen Tag so mache, wollen viele von mir wissen. Ich frage mich manchmal, welches von den Dingen, die ich tue, oberste Priorität haben sollte. Endlich soviel Geld zu verdienen, dass auch mal ein bisschen für meine Altersvorsorge übrig bleibt? Also Vorträge halten, Touren führen oder was? Nein, das wichtigste ist und bleibt die Planung und Durchführung neuer Projekte. 

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Neues Produkt im Online Shop

Die GISA GmbH und die GGV Steuerberatung, die Komwert GmbH, das MKG Halle-Dessau, der Bergsportausrüster tapir und viele andere mehr haben sie schon: Spektakuläre Panoramabilder von meinen Expeditionen, zusammengesetzt aus bis zu zwölf Einzelfotos, gestochen scharf und dabei mehrere Meter breit. Aufgenommen werden die Bilder mit einer digitalen Vollformatkamera von Canon, das heißt in bestechender Qualität, die höchsten Ansprüchen genügt.

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Neue Vortragstermine!

Das ist eine news wert. Die Patagonien II – Vorträge laufen gut. Und ich möchte mal wissen, womit das letzten Endes zusammenhängt. Mit dem Plakat, dem Thema des Vortrages, den gewählten Terminen, den ange-mieteten Räumen? Vielleicht ist es auch nur Glück, weil gerade an diesem Tag kein Champions-League-Spiel im Fernsehen läuft und auch sonst nichts los ist. Ich weiss es nicht so recht, freue mich aber, dass die Leute kommen.

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Etwas Besonderes

Man sollte meinen, dass Vorträge für mich irgendwann zur Routine würden. Aber das ist mitnichten so. Ganz im Gegenteil. Und das gilt vor allem dann, wenn es sich um den Vortrag in Leipzig handelt. Der Saal ist voller treuer Freunde, Unterstützer und Sponsoren, die mir allesamt immer wieder helfen, so weiter machen zu können.

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Endlich! Er ist da.

Nun ist er da, der neue Trailer. Ab sofort kann man ihn auf meiner Homepage anschauen! Man glaubt es kaum, wie weit der Weg zu so einem kleinen Filmchen ist, nur zwei Minuten und 50 Sekunden lang. Nicht weniger als 25 Stunden Rohmaterial mussten gesichtet werden. Wir haben dabei festgestellt, das vieles von dem, was ich in den letzten Jahren bei meinen Touren aufgenommen habe, einfach nur noch Schrott ist, weil heutzutage ganz andere Anforderungen vor allem an die Auflösung gestellt werden.

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Es ist soweit

Die Vortragssaison hat begonnen. Sozusagen der Jahreshöhepunkt. Nicht nur, weil natürlich auch ein neuer Vortrag mal wieder Premiere hat. Jedes Jahr ein neuer Vortrag. Und das nun schon seit 1999. Im letzten Quartal entscheidet sich auch, ob ich weiterhin einigermaßen ruhig schlafen kann. Denn das ein Vortrag neu ist, reicht nicht. Er muss vor allem auch erfolgreich sein.

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Wetterwahnsinn!

Eigentlich hatten wir das dritte Oktoberwochenende für unser Kennenlerntreffen in der Sächsischen Schweiz anvisiert. Aber da gab es bei einigen Terminprobleme. Leider! Denn für diese Tage hatte sich großartiges Herbstwetter angekündigt. Deshalb war eigentlich klar, dass zu unserem neuen Termin eine Woche später das Wetter garantiert mies sein würde. Aber dem war nicht so, im Gegenteil.

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Berge im Kopf – Der neue Vortrag

Der patagonische Sturm, das lange Warten auf ein Wetterfenster, die drei Versuche am Fitz Roy und der schnelle Aufstieg an der Guillaumet waren alle samt echte Grenzerfahrungen. Der Besteigungsversuch am Fitz Roy ist und bleibt sicher eines meiner ehrgeizigsten Ziele auch für den Rest meiner Tage. Es war jedenfalls eine spannende Zeit über den letzten Jahreswechsel in Patagonien, die ich auch noch mit einem großartigen Partner verbringen durfte. Viel Stoff also für den neuen Vortrag, der nun fertig gestellt ist.

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Gemeinsam Abenteuer erleben

Das war der Auftrag. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Ein kleines Team von jungen Leuten wollte gemeinsam etwas Spannendes erleben, um sich selbst und vor allem die anderen Teammitglieder besser kennen zu lernen. Das Wir-Gefühl sollte gestärkt werden. Teambuilding nennt man das heutzutage. Für mich war das ein besonders interessanter Auftrag, weil das Projekt, welches dieses Team vertritt, so spannend ist.

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Kranfahrt

So hatte ich mir das nicht vorgestellt, als unser Kameramann stolz mitteilte, dass er einen Kran dabei haben würde. Ich wusste ehrlich gesagt noch nicht mal so recht, wie ein Kamerakran aussieht, wie groß und schwer er ist, wie lange man braucht, um ihn auf einen Gipfel zu wuchten oder dort aufzubauen. Vor allem war mir auch ein wenig schleierhaft, wozu wir überhaupt so einen Kran brauchen.

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Volkssport

Nach der entspannten Tour auf den Mont Blanc blieb noch etwas Zeit, die Gegend rund um Chamonix zu erkunden und vor allem ein paar Tage Urlaub zu machen. Und im Urlaub soll man ja möglichst das tun, was man am liebsten hat. Und da ist die Sachlage sehr eindeutig. Ich bin von früh bis abends geklettert.

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Voreilig

Als ich heute morgen einem Kletterer erzählte, dass ich soeben das erste Mal in Chamonix war, wollte er das kaum glauben. Eigentlich sollte ich das ja lieber verschweigen, meinte er. Denn dieser Ort ist schließlich nichts anderes als die Welthauptstadt der Kletterer und Bergsteiger. Das Potential, um sich dort in der Vertikalen zu betätigen, ist überwältigend. Aber wenigstens jetzt weiss ich genau: Dort werde ich, falls ich gesund bleibe, noch öfter sein.

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Salbitschijen

Genau drei Jahre ist es nun schon wieder her, dass ich meine Fachübungsleiterlizenz für Hochtouren erworben habe. Jetzt war es an der Zeit, sie zu verlängern. Dafür muss alle drei Jahre ein Auffrischungskurs absolviert werden. Ohne diese obligatorische Weiterbildung erlischt die Lizenz und man ist nicht mehr berechtigt, sich Fachübungsleiter zu nennen. 

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Florian Hill

Wir warteten beide im Basislager des Mount Mc Kinley auf unseren Flieger nach Talkeetna. Und es stellte sich ganz schnell heraus, dass er mich kannte. Bei Recherchen zum patagonischen Inlandeis war Florian auf meine Homepage gestoßen. Ich kannte ihn nicht. Das hat sich aber nun geändert.

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Alpentraining hochzwei

Es gab eine ganze Reihe von Beschwerden! Wieso gibt es solange keine NEWS? Die Erklärung für das Versäumnis ist einfach. Ich war nicht im Lande und meine Satellitentelefon-Minuten sind aufgebraucht. Patagonien, Nepal und der Denali in Alaska haben für die letzten Wochen, die ich in der Fränkischen Schweiz und den Alpen verbracht habe, einfach nichts mehr übrig gelassen.

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Neuer Kalender für 2012

Nach dem Erfolg mit meinem „Erstling“ , dem Kalender für das Jahr 2011 mit dem Titel Lebensraum Berg nun die Nummer zwei: Abenteuer Berg. Einerseits macht es ja Spaß, mit der Bildauswahl zu beginnen. Ich werde gezwungen, mein gesamtes Bilderarchiv mal wieder vollständig zu sichten. Und in dem großen Pool findet sich genug Material, um so einen Kalender zu produzieren. 

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Ende gut?

Es ist tatsächlich alles gut bei uns. Drei weitere Gäste haben den Gipfel erreicht, so dass wir jetzt eine Bilanz aufweisen können, die weit über dem langjährigen Durchschnitt liegt. Von den derzeit jährlich etwa 1000 Bergsteigern am Denali schaffen es nur etwa die Hälfte der Leute auch wirklich  auf den Gipfel. Ich hab die Statistiken gelesen. Die Zahl schwankt zwischen 45 und 55 %. Bei uns  standen 12 von 14 Teilnehmern am höchsten Punkt. Das sind fast 90 %!

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Ein harter Brocken

Das Richtige zu tun, bedeutet an einem großen Berg wie dem Mount Mc Kinley unter anderem auch, starke Entscheidungen zu treffen und dann entschlossen danach zu handeln. Gelegenheiten müssen ergriffen werden, weil sich oft keine zweite bietet. Die Kunst dabei ist, nicht blind zu werden für die Realitäten.

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Was tun?

Das Wetter am Berg ist ein Kapitel für sich. Das wichtigste womöglich! Und bei uns ist es nun wohl dauerhaft vorbei mit der stabilen Hochdruckwetterlage, welche uns die ersten sechs Tage verwöhnt hat. Allerdings ist der angekündigte Wettersturz ebenfalls fast gänzlich ausgeblieben. Nur geschneit hat es ein paar Zentimeter.

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Ende der Herrlichkeit!

Vorgestern haben wir vom Lager 3 aus etwa die Hälfte unseres Gepäcks in das fast 1000 m höher gelegene Lager 4 getragen und sind anschließend wieder in das Camp 3 zurück gekehrt. Das 4300 m hoch gelegene Lager 4 wird auch als Medical Camp bezeichnet. Hier haben die Ranger eine Art Krankenstation eingerichtet für alle die, die noch nichts von Akklimatisation gehört haben.

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