Kategorie: Himalaya Trekking

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Wetterroulette

Nun liegen sie hinter bzw. unter uns, die tausend Höhenmeter. Genau genommen waren es von Namche sogar 1300 in den vergangenen drei Tagen. Aber ich hatte es ja schon erwähnt: Die Schlafhöhe ist hier entscheidend.

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Mehr Luft

Es gibt Regeln, und es gibt die Erfahrung. Und wenn sich beides einigermaßen miteinander deckt, dann ist das ganz beruhigend. Von den individuellen Schwankungen einmal abgesehen, muss man ungefähr ab 3000 m anfangen, sich an die Höhe anzupassen. Darunter merken eigentlich nur wenige etwas von einer Höhenexposition. Doch ab 3000 m sollte man strategisch vorgehen, vor allem wenn man die Regeln eben nicht einhalten kann.

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Gut gelandet

Was sollte das heißen? Unser Flugzeug sei nicht in Kathmandu. Es befände sich noch in Lukla und hätte technische Probleme. Na der Tag fing ja gut an. Als mich meine Gäste fragten, was denn los sei, hatte ich so meine Schwierigkeiten, ihnen die Wahrheit zu sagen. Ausserdem waren die Regularien für den Gepäck-transport verschärft worden.

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Millionär

Wir sind wohlbehalten allerdings mit mehr als fünf Stunden Verspätung in Kathmandu eingetroffen. Dafür kennen wir nun alle Bars und Restaurants auf dem Flughafen in Istanbul!

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Verantwortung

Fast ist es wieder soweit. Es sind nur noch 14 Tage bis zu meiner Abreise nach Nepal. Und dieses Mal ist es anders als in den Jahren zuvor. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, pro Jahr nur noch eine Gruppe in die Khumbu-Region des Himalaya zu führen. Zu lang sind die acht Wochen gleich zu Beginn des Jahres. Zu viele andere Termine, wie zum Beispiel Anfragen zu Vorträgen in Firmen, muss ich absagen. Der Februar und der März ist schließlich Vortragssaison.

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Kennenlernen

Wie soll das gut gehen? Das frage ich mich immer, wenn ich in den Lodgen in Nepal sitze und mit anderen Gruppen aus aller Welt ins Gespräch komme. Die allermeisten Teilnehmer sehen sich vor ihrer Reise zum ersten Mal auf dem Flughafen. Wenn es hoch kommt, dann bieten die Agenturen ein informelles Treffen an. Doch das ist eher selten. Die Möglichkeit, sich vor einer solchen Reise vernünftig kennenzulernen, die ja für viele häufig nicht mehr und nicht weniger als die Erfüllung eines Lebenstraumes ist, gibt es in aller Regel nicht.

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Alpentraining

Alle Jahre wieder und dieses sogar zwei Mal: Das Training mit meinen Nepalgästen für unseren Sechstausender im Himalaya kommendes Frühjahr. Dieser Termin ist sicher einer meiner Favoriten, vor allem wenn das Wetter mitspielt. Und diesbezüglich hatten wir im Gegensatz zum vergangenen Jahr wirklich Glück, denn das Wetter war nicht nur gut, sondern die gesamten vier Tage geradezu perfekt.

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Nach Nepal

ist vor Nepal, so wie nun schon seit 19 Jahren. Und das ist gut so. Am vergangenen Wochenende waren meine Gäste für die kommende Nepaltour 2014 in Leipzig. Bis aus Salzburg kamen die zukünftigen Himalayareisenden. Und was das Beste war, fast alle konnten auch tatsächlich hier sein. So ein Einsatz ist natürlich ein gutes Zeichen und schon mal ein Traumstart für die neue Tour. Darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut.

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100 Tage, 4 Gipfel (Teil 2)

Eine Tour zum Mera zu konzipieren, ist einfach. Und nicht nur das. Es wäre für mich persönlich die Tour schlechthin im Khumbu. Der Anmarsch, den wir unternahmen, hat mir ganz besonders gefallen. Er war hochgradig abwechslungsreich, im Vergleich zu den Wegen oberhalb von Namche wenig begangen und zudem auch noch spektakulär. Zum Bergabenteuer am Mera Peak kämen noch die Überschreitungen des Mera La und des Amphu Laptsa. Anspruchsvoll und großartig!

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100 Tage, 4 Gipfel (Teil 1)

Alle Formalitäten in Kathmandu auf die Reihe bekommen, pünktlich abgeflogen und auch zu Hause eingetroffen. Problemlos unsere Gepäckmassen ins Flugzeug bekommen. Und dann auch noch ganz nett von einer fröhlichen Truppe von zehn Leuten am Leipziger Hauptbahnhof abgeholt worden. Also unsere Rückkehr nach Deutschland passt zu der großartigen Tour vorher. So eine Reise zu unternehmen, gleicht dem Heben eines Schatzes. Wenn man es dann endlich geschafft hat, ihn zu finden und auszubuddeln, ist man reich!

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Kathmandu

Ich bin ein Herdentier. Es ist also nicht so, dass ich froh bin, nun endlich allein zu sein, und machen zu können, was ich will. Es wird ganz oft in den nächsten Tagen passieren, dass ich mich umsonst nach Euch umsehe, oder mit dem Frühstück vergeblich auf Euch warte. Mit anderen Worten, ich werde Euch vermissen.

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Lukla

Vielleicht sind es sogar ein bisschen viel Gedanken, die ich mir mache. Aber auf der anderen Seite ist die Verantwortung auch ziemlich groß. Und damit meine ich im Moment gar nicht die um Leib und Leben meiner Gäste. Die ist selbstverständlich und kommt sozusagen noch dazu. Nein, ich meine die Verantwortung den Lebensträumen gegenüber, die erfüllt werden wollen, gegenüber den hohen Erwartungen, die meine Gäste haben, wenn sie mit mir hierher kommen.

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Wiedervereinigung

Endlich! Nach 12 ereignisreichen Tagen sind wir wieder komplett. In Namche Bazar freuen sich alle auf das Wiedersehen und den Austausch des Erlebten. Olaf konnte durch die Ereignisse am Nirekha Peak in den letzten News nichts über uns (Ulrike, Kerstin, Lothar und Bernd) berichten. Aus diesem Grund nutzen wir die Wiedervereinigung, um euch über unsere Erlebnisse zu informieren. 

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Khunde

Mein Freund Karma Rita Sherpa aus Phortse war unsere Rettung. Nachdem ich ihn erreicht hatte, ging alles ziemlich rasch. Er sagte mir zu, dass er versuchen werde, so schnell es geht, ein Pferd zu besorgen. Ich wusste, dass ich mich darauf verlassen konnte.

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Zu hoher Preis

Im ersten Teil zum Nirekha Peak hatte ich es schon erwähnt: Von der Kälte wird leider noch zu berichten sein. Und da ich gern über die schönen Dinge hier schreibe, darf ich die schlechten auch nicht weglassen.

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Nirekha Peak, Teil 2

Eine solche Entscheidung, wie Katrin sie traf, wortlos zu akzeptieren, fällt mir schwer. Doch sie zu überreden, weiterzugehen, wäre falsch gewesen. Niemand kann sich in einer solchen Situation in den anderen hinein versetzen.

Kalte Füße 5

Nirekha Peak, Teil 1

Um halb drei klingelte der Wecker. Das Thermometer zeigte in meinem Zelt 19 Grad unter Null. Wieso ist das hier eigentlich so kalt? Alles wird unangenehm und auch schwierig bei so einer Kälte.

Basecamp 11

Routeneinstieg erreicht

Es war kalt heute Nacht, sehr kalt. 25 Grad unter Null. In meinem Zelt immerhin noch 15 Grad minus. Als ich Katrin und Urs heute morgen nebenan fröhlich reden und lachen hörte, war ich doch einigermaßen erleichtert.

Spuren im Tiefschnee 7

Ngozumpa

Nein, ich hab mich nicht vertippt. Der Gletscher den wir gestern überqueren mussten, heißt genauso. Er ist mit Abstand der längste Gletscher in der Everest-Region, länger sogar als der Khumbu.

Gipfel des Gokyo Ri 8

Gokyo Ri

Ich sollte vielleicht nicht immer alles aufschreiben, was mir so in den Sinn kommt. Die Gefahr ist groß, mich lächerlich zu machen. Aber inzwischen kann ich das gut aushalten. Chomolungma schaut uns zu. Ihr gefällt, was sie sieht, und deshalb ist sie uns inzwischen wohlgesonnen.

Die Träger 11

Neueröffnung

Wir sind heute tatsächlich alle wohlbehalten in Gokyo angekommen. Wir mussten den gesamten Weg von Machermo hier hinauf spuren. Es war ein eisenhartes Geschäft für buchstäblich jeden von uns. Und manch einer ist sogar über sich hinaus gewachsen.

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Winter!

Eigentlich wollte ich mich ja erst morgen melden, wenn wir Gokyo erreicht haben. Aber eine Eilmeldung schon vorher ist vielleicht angebracht. Hier liegen Massen von Schnee. Wir wissen gar nicht, ob wir morgen Gokyo überhaupt erreichen können.

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Licht und Schatten

Akklimatisation! Eine Woche verbringen wir damit, bevor es auf den eigentlichen Trek geht. Und dafür waren wir gestern und heute in Thame. Dieses kleine Dorf ist 3800 m hoch gelegen. Der Aufstieg bietet also die nahezu ideale Höhendifferenz von 350 Höhenmeter. Namche liegt ja auf 3450 m. Der Weg nach Thame ist traumhaft schön. 

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Am Limit

Es gibt ein gute und auch ein paar schlechte Nachrichten. Fangen wir mit der guten an. Gestern haben wir alle, also acht Gäste, mein nepalesischer Freund Kumar, Kartsang, ein zusätzlich engagierter Sherpa, fünf Träger und ich den Renjo Pass überschritten.

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Halbzeit

Wir sind in Lungden eingetroffen, und haben nun die 4000-Meter-Grenze deutlich überschritten. Die beiden letzten Tage sind wir von Namche aus fast 1000 Höhenmeter aufgestiegen, so dass vor unserem ersten großen Pass ein Ruhetag fällig ist.

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