Autor: Olaf Rieck

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Abschied ? Teil 2

Aber dafür mussten wir weiter ohne Pause Seile verlegen. Überhaupt war der ganze schöne Besteigungsplan nur dann realistisch, wenn wir eine ununterbrochene Seiltrasse am Berg haben würden. Die Zeit saß uns im Nacken. Wir mussten dran bleiben.

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Abschied ? Teil 1

Yaks sind bemerkenswerte Tiere: Stoisch, zäh, genügsam, beim Fressen auch streitbar. Sie gehen ihren Weg unbeirrt, ohne Pause immer mit dem gleichen Tempo. Nicht schnell aber auch nicht langsam. Ich habe Yaks nur in einer einzigen Situation panisch und völlig unkontrollierbar gesehen.

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Große Erwartungen

Ein Gastbeitrag von Helmut und Daniela, Fotos: Olaf Jetzt sind wir seit 1,5 Wochen in den Weltbergen unterwegs. Vieles ist noch unvorhersehbar aber was wir bereits gesichert sagen können und was schon jetzt fest eingebrannt ist in unsere Erinnerung: Das Himalaya-Gebirge ist eine für uns nicht gekannte Dimension an Bergen.

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Mehr Luft -Teil 2

Aufgrund des herrschenden Sauerstoffmangels kommt es zu einer erhöhten Atemfrequenz oder reflektorischen Hyperventilation wie die Mediziner sagen würden. Das führt zu einem vermehrten Abatmen von CO2.

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Mehr Luft!

Goethes letzte Worte ein wenig für uns abgewandelt. Er bat der Überlieferung nach um mehr Licht bevor er starb. Wir bräuchten in den nächsten Wochen vor allem mehr Luft, wenn wir die Berge hoch schnaufen wie eine alte Dampflok. Doch die Luft wird leider immer dünner, je höher wir aufsteigen.

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Wie geschmiert

Läuft alles wie geschmiert, ist es rein theoretisch nahezu unmöglich, eine spannende News zu schreiben. Denn wenn buchstäblich alles glatt und nach Plan verläuft, dann sind news womöglich langweilig. Ich aber bin gerade sehr froh, dass ich dieser news jenes Schicksal nicht ersparen kann.

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Holzberg-Update

Meine Wortmeldung vom 3. Dezember 2018 zum Thema der drohenden Verfüllung des Holzberges trug den Titel „Gefahr im Verzug“. Die Resonanz auf diesen Artikel war erfreulich groß und sehr positiv. Deshalb nun im Nachgang mein persönlicher und möglichst sachlicher Versuch, den momentanen Stand der Dinge zu beschreiben, so wie ich ihn einschätze. 

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Die Bürste und der Klimaschutz

Ich weiß nicht, ob es für ein Buch reichen würde. Aber es ist schon eine Menge an großartigen, skurrilen, rührenden und traurigen Erlebnissen zusammen gekommen im Laufe der vielen Jahre, die ich mit anderen Menschen in den Bergen verbracht habe. Gerade ist wieder etwas lustiges passiert.

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Eiskletter-Reflexionen

Ein Text von Daniela Göhler, so authentisch und kurzweilig, dass ich ihn gern auf meiner Homepage veröffentliche. Die Fotos sowie die Bildunterschriften stammen von mir und zeigen natürlich vorwiegend die Autorin. Und hier Danielas Text: Das wichtigste zuerst: Die Eiskletterwoche war fantastisch. Der Anfang holprig, das Ende grandios.

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Ein Feedback

Das wichtigste Event des Jahres, sozusagen den Lohn für Angst am Berg, Selbstzweifel vor der Abreise, für die Strapazen unterwegs und die anschließend vor dem Bildschirm, bedeuten die Vorträge vor meinem Publikum hier in meiner Heimatstadt Leipzig für mich. Ich hole mir diesen Lohn für jene Dinge ab, die nicht sieht, wer lediglich schöne Bilder von meinen Kletter- und Bergtouren rund um den Globus anschaut.

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Der lange Versuch-Ein Rückblick

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und Jahresrückblicke sind gerade in Mode. Aber diejenigen, die diesen Blog lesen, würden sich bei einem Jahresrückblick vermutlich langweilen, weil sie ja alles im gerade verstreichenden Jahr hier schon einmal gelesen haben. Wer dennoch Lust darauf verspürt, der findet einen reich bebilderten Jahresrückblick in den Posts der vergangenen Tage bei mir auf der Facebookseite.

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Höhentauglich

William Bligh. Noch nie den Namen gehört? Aber von der Meuterei auf der Bounty wohl schon. Er war der Kapitän dieses Schiffes. Sein Name stand in unzähligen Büchern und Filmen für einen harten, rücksichtslosen Despoten. Aber das hatte wohl mit der historischen Persönlichkeit wenig bis gar nichts zu tun. Einige gesicherte Fakten wiesen schon immer darauf hin, dass da irgendwas nicht stimmen konnte. Zum Beispiel stiegen 18 Seeleute mit Bligh nach der Meuterei in das winzige, offene Beiboot, mit dem er ausgesetzt wurde. Das war fast die Hälfte der Mannschaft.

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Gefahr im Verzug

Seine Meinung zu äußern, kann heutzutage sehr quälerisch sein. Bist Du anderer Meinung als ich, bist Du mein Feind und Feinde werden bekämpft. Ganz besonders einfach geht das im Netz. Da kann man hasserfüllte Kommentare absondern und braucht dem anderen dabei weder in die Augen zu schauen, noch seinen rechten Haken zu fürchten.

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Unverhofft

Kommt oft! Aber meist sind die Überraschungen eher von der weniger erquicklichen Sorte. Jedenfalls in meiner Lebenswirklichkeit. Aber es geht auch anders. Seit meinem ersten abendfüllenden Vortrag mit dem aus heutiger Sicht nicht gerade megakreativen Titel „Abenteuer Himalaya“ sind 20 Jahre ins Land gegangen. In dieser Zeit sammelte sich der Stoff für sage und schreibe 13 weitere Vorträge an. Und jedes Mal, wenn ich mich vor den Wust von mitunter abertausenden Fotos setzte, zuerst mit der Schere am Leuchttisch und später dann mit der Maus vor zwei Bildschirme, dann beschlich mich immer wieder das gleiche mulmige Gefühl.

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Eine Insel zum Verlieben

Ein paar Tage liegt es nun schon zurück, unser Klettercamp in Sardinien. Und doch ist sie schon wieder da, die Sehnsucht nach Sonne, den türkisblauen Badebuchten, den wilden Berglandschaften des Supramonte und vor allem nach dem rauen, festen Kalk der unzähligen Kletterfelsen. Da brauchte ich mich eigentlich nicht zu fragen, wieso mich die zweitgrößte Insel des Mittelmeeres so anzieht?

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Das Furtenbach Prinzip

Es gibt Diskussionen, die man eigentlich gar nicht erst führen sollte. Aber manchmal muss man eben auch Stellung beziehen. Zu groß ist die Plattform, die Lukas Furtenbach inzwischen gegeben wird. Jetzt sogar in der neuesten Ausgabe von bergundsteigen. Ich habe dieses Magazin immer sehr geschätzt. Also ein paar Mal Ein- und wieder Ausatmen zur Entspannung bevor ich losschreibe.

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Große Nachfrage

AUSVERKAUFT! Ich bin überrascht, freudig überrascht! Mehr als eine Woche vor der Premiere meines neuen Multivisionsvortrages zur Shivling-Expedition gab es keine Karten mehr. Und wie könnte es anders sein? Plötzlich bekomme ich haufenweise Anfragen, ob man vielleicht doch noch irgendwie reinkäme am 26. Oktober.

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Devils`Dancefloor Teil 2

Hamaroyskaftet Warum gibt es bei von Menschen gemachter Kunst so völlig unterschiedliche Auffassungen über Schönheit, bei Bergen aber nicht? Zumindest ist das meine Erfahrung. Und was macht einen Berg aus, den alle Leute schön finden? Beim Matterhorn herrscht diesbezüglich Konsens, beim Alpamayo, der Ama Dablam und dem Hamaroyskaftet ebenso! Eine schlanke, völlig freistehende, himmelwärts strebende Granitfelsgestalt von atemberaubender Kühnheit. Sie war das zweite Ziel von Uwe und mir in den vergangenen zwei Wochen im Norden Norwegens.

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Devil´s Dancefloor

Die Norweger lieben diese Metapher ganz offensichtlich. Ich bin ihr schon mehrfach begegnet, vor allem auf meinen vier Reisen nach Spitzbergen. Damals zu Fuß oder mit dem Seekajak, heute nun kletternd auf dem Tanzboden des Teufels.

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Stetind

Morgen geht es los. Die Ausrüstungsliste liegt neben mir. Immerhin! Irgendwann wird das alles schon noch eingepackt. Anderthalb Tage habe ich immerhin noch. Mit Uwe gab es inzwischen auch ein Ausrüstungstreffen in seiner gemütlichen Laube oberhalb des Bielatals in der Sächsischen Schweiz. Allerdings verbrachten wir 95 Prozent der Zeit mit Klettern und nur 5 mit unserer Ausrüstung für den Stetind.

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Der Stand der Dinge

Manchmal zweifele ich an mir. Bin ich vielleicht ein hoffnungslos Gestriger? Einer, der den Anschluss verlieren wird? Kluge, junge Leute meinen, die totale Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelt würde vieles, ja alles besser, schneller, leichter werden lassen.

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Selbst übertroffen

Fertig! Der neue, dritte Trailer zum Shivling-Vortrag über unsere letztjährige Expedition zu einer der beeindruckendsten Berggestalten auf unserem Globus! Ab sofort kann man ihn so oft man will auf der Startseite meiner Homepage anschauen. Und hier in diesem Beitrag selbstverständlich auch. Und ich werde das in nächster Zeit voraussichtlich das ein oder andere Mal tun, denn er ist so geil!

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Nachtrag zu „Idiotensicher?“

Ich bin verwundert. Da sitze ich am Schreibtisch und mir drängt sich ein Thema für einen Beitrag in meinem Blog auf. Inspiration gibt es genug. Den Ausschlag für den letzten Blog „Idiotensicher?“ gab ein Unfall in der Leipziger Kletterhalle no limit. Ein Kletterer fiel ungebremst vom Umlenker auf den Boden. Er hatte Glück, weil dort, wo er aufschlug, eine Matte lag. Trotzdem war er sehr schwer verletzt. Sein Fehler, er hatte sich an die einzige Stelle seines Gurtes eingebunden, die selbst bei geringer Belastung heute noch reißen wird.

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Idiotensicher?

Früher war ganz sicher nicht alles besser. Früher war aber eine ganze Menge einfacher, viel einfacher, und das gilt besonders für den Bergsport. Früher gab es keine Lehrmeinung über die heftigst diskutiert wurde, solange bis man als aufstrebender Anfänger gar nicht mehr wusste, wie man es nun richtig machen sollte. Früher gab es den alten, erfahrenen Bergsteiger, zu dem ich aufsah, dem ich mich anvertraute und von dem ich lernte. Ich wusste, dass der es konnte, weil er so vieles gemacht und trotzdem überlebt hatte. Das gab mir das beruhigende Gefühl, in guten Händen zu sein.

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Thors Amboss

Er gehört ganz sicher dazu! Zum exklusiven Klub von Bergen, deren Anblick uns Menschen nicht kalt lässt. Schon ganz und gar nicht diejenigen, denen ein Klettergen in die Wiege gelegt wurde. Sie beginnen bei seinem Anblick auf der Stelle zu schwärmen. Er nistet sich ein in ihren Köpfen.

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