Jiri-Trek

Diese Trekkingtour ist meine schönste!

Sie zählt sicher zu den interessantesten, abwechslungsreichsten, aber auch spektakulärsten, die man auf unserem Globus unternehmen kann. UND zu den vernünftigsten, denn wir sind schon sehr gut eingelaufen und akklimatisiert, wenn wir im Khumbu eintreffen. Nennenswerte Höhenprobleme hat es auf dieser Tour noch nie gegeben!

Wir durchqueren auf diesem einmaligen Trek von den Subtropen bis hinauf in die hochalpinen Regionen am Fuße der Achttausender fast alle Klimazonen unserer Erde. Besonders interessant ist vor allem auch die Tatsache, dass wir die Siedlungsgebiete gleich mehrerer ethnischer Gruppen, wie den Jirel, Rai, Chetri, und Sherpa passieren. Wer Nepal in seiner gesamten Bandbreite, sowohl landschaftlich als auch kulturell erleben möchte, der muss nicht lange überlegen.

Mit allen sechs Pässen, dem Everest-Basislager und zum Schluss noch dem Abstecher auf den Chukhung Ri ist diese Tour sehr ambitioniert. Hier kann der leistungsorientierte Bergwanderer aus dem Vollen schöpfen. Alles in allem hat er anschließend bestimmt an die 25000 Höhenmeter im Auf- und Abstieg gemacht. Aber, und das ist das schöne an dieser Tour, Cho La, Kongma La und auch Chukhung Ri sind natürlich keine Pflicht. Und dann wird die ganze Sache für beinahe jeden machbar, der gut zu Fuß ist. Am Renjo allerdings ist eine Teilung der Gruppe schwierig bis unmöglich.

möglicher Tourenverlauf:

Tag 1 und 2
Flug nach Nepal, Transfer ins Hotel, gemeinsames Abendessen
Tag 3 bis 9
Gleich am ersten Tag nach unserer Ankunft in Kathmandu brechen wir auf. Nach einer etwa achtstündigen Fahrt in einem gecharterten Bus erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Tour in Jiri (2000 m).  Die Tour führt auf dieser ersten Etappe über die Vorberge des Himalaya. Wir bewegen uns in Höhen zwischen 1000 und 3600 m. Mit sechs bis acht Stunden Gehzeit müssen wir rechnen. Und schon auf dem Weg ins Khumbu überschreiten wir mit dem Deorali, dem Lamjura und dem Singsare La gleich drei über 3000 m hohe Pässe. Bis wir in Namche Basar (3500 m) eintreffen, liegen mehr als 6000 Höhenmeter im Abstieg und 7000 im Aufstieg hinter uns. Wir machen uns also auf diesem „Anmarsch“ topfit und akklimatisieren uns bestens für die Herausforderungen, die in der Everest-Region auf uns warten.
Tag 10 bis 12
Ohne weiteren Aufenthalt in Namche (3500 m) laufen wir über Thame (3850 m) nach Lungden (4400 m) an den Start für den ersten der drei großen Khumbu-Pässe. In Lungden müssen wir auf alle Fälle einen Ruhetag einlegen. Mit einem Abstecher in die Umgebung dieses kleinen Ortes verbessern wir noch einmal unsere Akklimatisation.
Tag 13
An diesem Tag steht der erste große Pass auf dem Programm, der 5417 m hohe Renjo. Vor allem der Aufstieg ist technisch einfach und kann bei fast jedem Wetter gemeistert werden. Bei guter Kondition haben wir nach 5 bis 6 Stunden die Passhöhe erreicht. Von hier aus hat man einen absolut spektakulären Blick auf Everest, Lhotse und Makalu sowie mindestens ein Dutzend weiterer Sechs- und Siebentausender. Nach abermals drei bis vier Stunden Abstieg erreichen wir die Gokyo Alm (4800 m).
Tag 14 bis 17
Am darauffolgenden Tag überqueren wir in einer kurzen Etappe mit dem Ngozumba den größten Gletscher in der Khumbu-Region. Wir erreichen bereits gegen Mittag die Alm Dragnak (4700 m). Und hier ist schon der Ausgangspunkt für den nächsten großen Pass, den 5420 m hohen Cho La. Seine Querung ist technisch etwas schwieriger als beim Renjo und erfordert gutes Wetter und wenig Schnee. Auch hier dauert die Überschreitung etwa acht bis zehn Stunden. Der Zielort nach dem Pass ist Dzongla (4900 m). Am nächsten und übernächsten Tag geht es in zwei kürzeren Etappen über Lobuche (4900 m) nach Gorak Shep (5200 m). Wenn alle fit sind, können diese beiden Etappen auch zusammengefasst werden.

In Gokyo allerdings wird oft auch die Entscheidung getroffen, den Cho La-Pass auszulassen und stattdessen über Phortse (3900 m) und Dingboche (4400 m) nach Gorak Shep (5200 m) an den Fuss des Mount Everest zu laufen. Der Weg ist zwar insgesamt deutlich länger, kann aber ebenfalls in drei Tagen bewältigt werden. Das bedeutet, dass man die Gruppe auch teilen kann, wenn es unterschiedliche Ansichten bezüglich des Cho La in der Gruppe gibt. Dann allerdings ist ein zweiter Guide erforderlich, der aber auf meinen Touren mit meinem Freund Te Kumar Rai immer dabei ist.

Am Abend von Tag 16 hoffen wir auf Abendlicht. In diesem Fall könnten wir noch den knapp 5700 m hohen Kala Patthar besteigen. Von Gorak Shep aus benötigen wir nur etwa drei Stunden für die 500 Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Die Aussicht von diesem Gipfel auf den Mount Everest und sein Trabanten ist sicher einer der absoluten Höhepunkte dieser Tour.

Tag 18
An diesem Tag wandern wir von Gorak Shep aus recht gemütlich in zirka drei Stunden zum Basislager des höchsten Berges der Welt. Am Abend können wir dann schon nach Lobuche absteigen oder ein zweites Mal auf den Kala Patthar gehen, wenn wir am Tag zuvor keine Lust dazu hatten oder das Wetter den Ausblick auf den Everest verdorben hat.
Tag 19
Die Überquerung des dritten Passes steht auf dem Programm. Wieder kann man sich auch dafür entscheiden, unten herum nach Dingboche (4450 m) zu laufen. Denn wenn wir den Kongma La (5535 m) in Angriff nehmen, steht uns ein langer und anstrengender Tag bevor. Belohnt werden wir aber mit grandiosem Blick auf die Berge des Imja Tales wie Lhotse, Shartse, Baruntse, Num Ri und viele andere. An diesem Tag dauert die Überschreitung eher zehn bis zwölf Stunden weil wir vorher noch den Khumbu-Gletscher überqueren müssen. Technisch ist dieser Pass von ähnlichem Kaliber wie der Cho La. Und auch hier darf nicht zu viel Schnee liegen, und wir brauchen wieder gute Sicht.
Tag 20
Wir laufen in nur zwei bis drei Stunden von Dingboche nach Chukhung (4750 ) und besteigen in etwa drei Stunden den Chukhung Ri (5546 m). Von diesem Gipfel aus haben wir einen fulminanten Blick auf die größte Felsmauer der Erde, welche durch die miteinander verbundenen Südwände von Nuptse und Lhotse gebildet wird: dreieinhalb Kilometer hoch und mehr als 15 Kilometer breit. Mehr Berg gibt es nirgendwo auf unserem Globus!! Es bleibt an diesem Tag uns überlassen, ob wir am Abend wieder nach Dingboche zurückkehren oder in Chukhung bleiben. 
Tag 21 bis 23
Abstieg über Tengboche (3800 m), wo wir das weltberühmte Kloster besichtigen und Namche, wo wir den Nachmittag in der Bäckerei verbringen, nach Lukla (2800 m), von wo aus wir wieder nach Kathmandu zurück fliegen.
Tag 24
Rückflug von Lukla nach Kathmandu
Tag 25 bis 27
Reservetage in Kathmandu für den Fall, dass es Schwierigkeiten beim Rückflug wegen schlechten Wetters gibt. Sightseeing in Kathmandu mit den klassischen Zielen: Bhaktapur, Pashupatinath, Bodnath, Swayambunath und natürlich genug Zeit zum Shoppen für die weiblichen Teilnehmer der Tour. Und man kann wirklich gut einkaufen gehen in Thamel.
Tag 28
Rückflug nach Deutschland

Preis: 4150 Euro

näheres dazu siehe auch unter Preise

Im diesem Preis enthalten sind:

  • Internationaler Flug/Inlandflug
  • Hotel mit Frühstück in Kathmandu
  • alle Transfers vom und zum Flughafen in Nepal
  • Fahrt im gecharterten Bus nach Jiri
  • Gepäcktransport auf dem Trek
  • ein zweiter Guide (wichtig bei Notfällen)
  • Flughafengebühren
  • Übergepäck auf dem Inlandsflug
  • Verpflegung und Logie auf dem Trek
  • zwei Trekkingpermits  (Sagarmatha- und Gauri Shankar Nationalpark)
  • TIMS-Permit

Nicht in diesem Preis enthalten:

  • Visumgebühren (40 €)
  • Mittag und Abendessen in Kathmandu
  • Eintrittspreise für individuelle Besichtigungen in Kathmandu (ca. 20- 30 €)
  • Trinkgelder (ca. 60-80 €)

Die maximale Gruppengröße beträgt 10 Personen

 

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