Kategorie: Eigene Touren

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Sardinien

Was für eine Weisheit: Aufhören, wenn es am schönsten sei. Also ich kann mich damit nicht anfreunden. Nun geht es tatsächlich aufwärts mit dem Kletterkönnen, denn nichts übt so sehr, wie das Klettern selbst. Jetzt müsste man erst so richtig anfangen mit dem Schwerklettern, anstatt aufzuhören. Doch Jammern hilft nicht. Höchstens schnell wieder kommen.

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Pan di Zucchero

Matteo ist Surfer. Und der entspannteste Mensch, den ich seit neuestem kenne. Sehr entspannt und sehr cool. Er betreibt eine Surfschule in Masua. Matteo hat eine schöne Frau, ein süßes Kind und ein Boot. Er meinte, dass es vielleicht ginge, zum Einstieg der von uns favorisierten Route auf den Pan di Zucchero zu springen. Einen Strand oder ähnliches hat dieser Felsen im Meer nicht zu bieten. Nur senkrechte Wände. 

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Himmel und Hölle

Was macht eigentlich ein Klettergebiet für einen eingefleischten (Sport-) Kletterer zu etwas besonderem? Für die allermeisten heutzutage bombenfester Fels, alle paar Meter ein blinkender, nagelneuer Bohrhaken, kettengesicherte Umlenker an eingeklebten Schwerlastankern, nahezu das gesamte Jahr schönes Wetter und natürlich unendlich viele Routen und Schwierigkeitsgrade. Nach dieser Einordnung wäre unsere Sächsische Schweiz allerdings die Klettererhölle.

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Der Monarch

Vierzehn Tage Chamonix liegen hinter mir. Und dieses Mal war es hier wirklich bemerkenswert. Ich kann mich nicht erinnern, je eine solch lang anhaltende Schönwetterperiode in den Alpen erlebt zu haben. Der eine Vormittag Regen ist getrost vernachlässigbar. Der Rest war eitel Sonnenschein.

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Ein Traum in Eis

Zu Beginn eine gute Nachricht. Es gibt manchmal doch eine zweite Chance. Und zwar für die zu spät Gekommenen. Normalweise gilt ja das berühmte Wort des einen Generalsekretärs dem wir Deutschen soviel zu verdanken haben. Aber bei dieser kleinen Sache nicht. Noch gibt es einige Karten für die Zusatzvorstellung des Jubiläumsvortrages mit dem etwas verstörenden Titel „Das Ziel ist alles“ am 31. Januar um 19.00 Uhr im Großen Vortragssaal des Grassi-Museums für Völkerkunde in Leipzig.

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Bewegungsrätsel

So langsam geht unser Trainingslager hier in El Chorro zu Ende. Wie sagte meine Großmutter immer: „Nichts sei schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen“. Was sie nur damit gemeint hat? Ich könnte schon noch ein Weilchen die gute Zeit hier aushalten. Aber ein Tag bleibt noch, und an dem wollen wir noch eine letzte große Mehrseillängen-Route klettern. Die „Navigator“ (6 SL) an einem gleichnamigen sehr imposanten Pfeiler.  Bis 8+ (UIAA) soll es dort gehen. Na ob das was wird?

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El Chorro

Irgend etwas musste noch geschehen. Erst Pitztal und Chamonix, dann Peru. Und das von Juni bis August. Geklettert bin ich in diesem Sommer definitiv zu wenig. Nicht das mir meine Klettergäste noch auf dem Kopf herum steigen. Da musste dringend Abhilfe geschaffen werden. Also raus aus dem nass- und vor allem kalten Spätherbst in Sachsen und ab in das nach der Eigenwerbung „Größte Winterklettergebiet Europas“.

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Alle Jahre wieder

Angesagte Regenwahrscheinlichkeit 75 %! In diesem Sommer die Regel. Man kann sich darauf einstellen. Aber schön ist eine solche Prognose nicht, vor allem, wenn ein Kennenlernwochenende geplant ist, mit Klettern, Boofen und Stiegentour. Doch da die Meteorologie eine Wissenschaft ist, bei der die Protagonisten leider nicht selten völlig daneben liegen, darf man immer hoffen.

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Hatun Machay

In die Quechua-Sprache übersetzt heißt Hatun Machay „Große Höhle“. Und hier geht es schon los mit dem Aufhorchen. Es ist nicht nur eines der schönsten Sportklettergebiete in ganz Südamerika. Es liegt auf beachtlichen 4300 Metern und  ist damit das offiziell höchste eingerichtete Klettergebiet der Welt. Und womöglich mit Abstand das älteste.

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Wettersack am Mont Blanc

Das Wetter kann man immer vorschieben. Die Leute werden es verstehen und nicht weiter nachfragen. Reichte die Kondition oder das Können nicht aus? Beschlich einen die Angst oder fehlte Ausrüstung? Womöglich lag man bei der Routenwahl daneben? Vielleicht wurde falsch mit dem Essen und dem Brennstoff kalkuliert? Das Wetter muss fast immer als Grund für einen Misserfolg herhalten. Und auch bei uns könnte es so einfach sein.

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46 Seillängen

Na geht doch! Sechseinhalb Routen geklettert mit insgesamt 46 Seillängen an sieben schönen, sonnigen Tagen. Aber es hat vier Anläufe gebraucht. Und irgendwie ist das mit den Anläufen wörtlich zu nehmen. Denn vom Parkplatz in Garmisch durch die Partenachklamm hinauf bis zur Oberreintalhütte kann das Anlaufen zu einer ganz schönen Strapaze werden.

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Gästetour im Sandstein

Die perfekte Kombination. Ich liebe Sonne, Trockenheit und Wärme beim Klettern in der Sächsischen Schweiz. Mir kann es kaum warm genug sein. Und warum das so ist, liegt auf der Hand. Ich hab schon viel zu viel gefroren in meinem Leben. Doch das war am vergangenen Wochenende kaum zu befürchten. Ich fuhr mit Gästen zum Klettern an den sächsischen Sandstein.

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Sonntagsarbeit

Ich gestehe, meinen eigenen festen Vorsatz gebrochen zu haben! Beim Verfassen des Artikels über meinen letzten Aufenthalt im Oberreintal im vergangenem Herbst hatte ich mir fest vorgenommen, dass ich beim nächsten Mal dort genug Zeit haben werde. Soviel, dass ich in Ruhe schlechtes Wetter aussitzen kann und genug klettern werde, dass ich auf dem Heimweg nicht mal mehr den Arm hoch bekomme, um mich am Kopf zu kratzen.

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Calanques

Wir sind nun ganz in den Süden Frankreichs gefahren. Hier gibt es direkt an der Küste zwischen Marseille und Cassis ein großes Klettergebiet, welches sich über etwa 30 Kilometer erstreckt, die Calanques. Alles was das Herz eines Kletterers begehrt, gibt es hier im Überfluß: Schneeweissen festen Kalkstein, immer schönes Wetter, gemütliche Kneipen und azurblaues Meer.

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