Baruntse

Der Vorverkauf für den neuen Vortrag „Grenzen erfahren – Hidden Peak 2012“ am 19. Januar im asisi-Panometer beginnt ab morgen im tapir, im Jack Wolfskin Store in der Burgstraße und im Panometer. Am 11. Dezember um 14.30 Uhr in der Sendung LexiTV auf dem mdr werden ein Porträt über mich sowie für ganz neugierige Ausschnitte aus meinem neuen Vortrag zu sehen sein. Und es gibt im nächsten Jahr eine neue Expedition!

Das nun ist die eigentlich wichtige Nachricht. Es schien mir so, als ob es an der Zeit wäre, mir vielleicht mal eine Pause zu gönnen: Mehr Zeit zum Geld verdienen. Andere Projekte verwirklichen, die mit Bergsteigen nur indirekt zu tun haben. Einen Gang zurück schalten und vielleicht nur noch alle zwei Jahre eine größere Sache in Angriff nehmen. Doch schon allein der Gedanke, im kommenden Jahr keine Unternehmung mit Expeditionscharakter durchzuführen, hat mich ganz krank gemacht. Mit zunehmendem Abstand zur Hidden-Peak-Expeditionen im letzten Sommer kam es zu den üblichen Entzugserscheinungen. Mein Erfahrungshunger muss scheinbar immer wieder aufs Neue gestillt werden.

Doch der Charakter der nun zu planenden Unternehmung ist schon ein wenig anders als sonst. Ich werde von Mitte Februar bis Mitte Mai unterwegs sein. In dieser Zeit möchte ich vier Berge in Angriff nehmen, die ich noch nicht bestiegen habe: Den Nirekha Peak (6169 m ), den Lobuche East (6119 m), den Mera Peak (6476 m) und als Höhepunkt den 7220 m hohen Baruntse. Der Hauptgrund für diese Reise besteht vor allem darin, neue Gipfelziele zu erkunden und natürlich auch erfolgreich zu besteigen, um mit ihnen meine Angebote für Kliententouren erweitern zu können. Bislang biete ich ja mit dem 6189 m hohen Island Peak nur einen Sechstausender an. Doch der hat ja in den vergangenen zwei bis drei Jahren die Eisauflage des oberen Teils seiner Südwand eingebüßt und ist deshalb steinschlaggefährlich geworden. Alternativen müssen her.

Der Zeitpunkt dieser beiden Aufnahmen der nach Südwesten ausgerichteten Gipfelwand des Island Peaks liegt nur 9 Jahre auseinander!! (li. März 2002, re. März 2011). Das Problem ist hier das Gleiche wie überall in den Bergen, wenn die Eisauflage schwindet: Steinschlaggefahr!

Eine der Möglichkeiten ist der 2006 in die Liste der freigegebenen Berge aufgenommene Nirekha Peak (6169 m). Nur drei Jahre zuvor erfolgte seine Erstbesteigung. Auf ihn bin ich besonders gespannt, denn er könnte tatsächlich eine echte Alternative zum Island Peak sein. Der Nirekha Peak ist ein großer und verhältnismäßig einfach zu besteigender Berg mitten in der Khumbu-Region mit einem geradezu exorbitanten Ausblick auf Nord- und Südwestwand des Mount Everest. Doch „verhältnismäßig“ einfach ist natürlich so eine Sache. Im Vergleich zum Island Peak soll er eben deutlich anspruchsvoller sein. Doch ich will und muss mir davon ein eigenes Bild machen. Ende Februar 2013 ist die Besteigung geplant.

Wir schauen hier auf die vergletscherte Westseite des Berges. Rechts die riesige Gipfelpyramide des höchsten Berges der Erde.

Schon wenige Tage später soll es zum Lobuche East (6119 m) gehen, um auch ihn für meine zukünftigen Nepalgäste zu testen. Er ist der Nachbar des Nirekha und vielleicht auch einer der Kandidaten im Khumbu, zu dem man mit einem wenigstens einigermaßen ruhigen Gewissen gehen könnte.

Erst danach beginnt nun die eigentliche Expedition zum Baruntse (7220 m). Am 7. April 2013 werden wir starten. Auf diese Tour freue ich mich ganz besonders. Seit Jahren schon warte ich darauf, dass sich die Gelegenheit für eine Besteigung dieses großartigen Siebentausenders ergibt. Alles weitere dazu auf der neuen Expeditionsseite, die ich in den nächsten Tagen und Wochen mit Leben füllen werde.

Auf diesem Bild, aufgenommen vom Gipfel des 6189 m hohen Island Peak, der Baruntse mit seinen Nachbarn. Von links nach rechts: Cho Polu (6735 m), Makalu (8481 m), Num Ri (6677 m), Baruntse (7220 m)

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2 Antworten

  1. Veronica sagt:

    Das klingt gut!!!
    Herzliche Grüße
    Veronica

  2. Rainer sagt:

    Hallo Herr Rieck,

    das klingt nicht nur gut, sondern fühlt sich auch gut an. Ich bin sehr auf die Möglichkeiten gespannt die sich in 2014 für uns ergeben.
    Meine Frau und ich freuen uns schon sehr.

    Viele Grüße

    Rainer

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