Das etwas andere Fazit

Nachdem wir am 16. April den Amphu Labtsa überwunden hatten, waren die heiklen Tage geschafft, und ich schwebte vor Erleichterung regelrecht duch die Berge. Die Tour war aber noch nicht vorbei, ganz im Gegenteil. Gleich der Tag nach dem Pass, war noch einmal dazu geeignet, diese tapfere Gruppe abermals auf die Probe zu stellen. Wir mussten wegen Zeitknappheit zwei Tagesetappen zusammenfassen. Das war nach dem superanstrengenden 12-Stunden-Tag über den Pass keine Selbstverständlichkeit.

Die Zivilisation hat uns wieder. Einkehr auf dem Weg von Chukhung nach Namche Basar. Dieses Café in Dingboche wäre vermutlich ein Renner sogar im cafégesättigten Berlin.

Übrigens war es wieder mein Shirdar Chatur, welcher schon vor Wochen bei der Tourplanung die letztendliche Entscheidung getroffen hatte, dass wir das überhaupt so machen können. Denn wie immer sind die Träger der limitierende und deshalb auch der bestimmende Faktor und nicht wir mit unseren winzigen Tagesrucksäckchen.

Also sind wir von Chukhung bis nach Namche durchgelaufen, die mit Abstand längste Etappe auf der gesamten Tour. Und gleich am nächsten Tag stand dann die zweitlängste Etappe an, die von Namche nach Lukla. Und wie die treuen Blog-Leser wissen, steht hier immer die letzte Hürde an. Fliegen wir oder macht uns das Wetter einen Strich durch unsere Rechnung? Aber nein, wir hatten das Glück der Tüchtigen. Alles lief planmäßig. Schon gegen 8 Uhr landeten wir in Ramechap. Die sechs Stunden Busfahrt nach Kathmandu saßen wir sozusagen auf einer Pobacke ab. Sowas konnte uns unsere Laune nun auf keinen Fall mehr verderben.

Der Chukhung Tse, einer der großen Highlights in meiner Biographie von Chukhung aus gesehen. 2008 habe ich diesen Sechstausender im Vorstieg von unten bis oben erstbestiegen. Auch er hat massenhaft Eis eingebüßt.

Und wie immer begann auf diesem langen Rückweg das Nachdenken über die vergangenen acht Wochen. Nirgendwo geht das besser als beim Laufen. In einem der Beiträge schrieb ich es schon einmal: Die Augen suchen den Weg, die Beine gehen ihm, aber in mein Bewußtsein dringt dieser Vorgang nicht. Der Kopf kann sich mit anderen Dingen beschäftigen. Mit Nachdenken zum Beispiel:

Wie könnte man unser Zeitalter schnell charakterisieren? Wir leben im Internetzeitalter. Im Zeitalter des Klimawandels. Gerade startet das KI-Zeitalter. Letzteres wird uns eine „Schöne, neue Welt“ bescheren. Menschliche Intelligenz braucht es nicht mehr! Wir werden alle zu Epsilons. Aldous Huxley lässt grüßen.

Nach Namche Basar zu kommen, fühlt sich wahnsinnig gut an. Dieser schöne Ort ist Heimat für mich.

Ganz gewiss aber leben wir in einem Zeitalter, in welchem sich Therapeuten eine goldene Nase verdienen. Ich kenne inzwischen massenhaft Leute, die eine Therapie machen. Ist das zu fassen? Ich hätte Therapeut werden sollen. Aber zu meiner Entschuldigung ist zu sagen, dass vor über 40 Jahren, als ich mich zu entscheiden hatte, was ich mal werden will, kein Mensch einen Therapeuten brauchte. Die gab es gar nicht. Oder doch? Und hätte jemand einen nötig gehabt, dann hätte er das vermutlich verschwiegen. Denn wer hatte damals schon Lust, ohne Not als plemplem zu gelten?

Heute ist das ganz anders. Die Zeiten ändern sich. Niemand wird für plemplem gehalten, wenn er zu einem Therapeuten geht. Hat man einen vorzuweisen, so ist man en vogue. Und, daran gibt es keinen Zweifel, heute brauchen einen solchen tatsächlich sehr viel mehr Leute. Beängstigend, wie ich finde, denn Mutter Natur wollte ganz sicher, dass wir ohne einen Therapeuten zurechtkommen.

Michel de Montaigne auf einem zeitgenössischen Gemälde von Thomas de Leu (1560-1612)

Doch ich muss es zugeben. Ich brauche und habe auch einen. Er heißt Michel de Montaigne. Und er ist der beste und trotzdem fast umsonst. Leider ist es etwas mühselig, sich von ihm behandeln zu lassen, weilt er doch schon seit 433 Jahren nicht mehr unter uns. Er starb 1592. Aber genau das ist das Phänomen.

In den letzten 20 Jahren seines Lebens gab er sich ganz der Beobachtung des Menschen hin. Er wollte wissen, was das menschliche an uns Menschen ist. Sein bevorzugtes Beobachtungsobjekt war er selbst.

Das Ergebniss der schonungslosen Selbstanalyse ist ein epochales Werk der Weltliteratur, die „Essais“. Ein mehrbändiges Buch, über das noch heute fleißig viele weitere Bücher geschrieben werden und das Dutzende von weltberühmten Schriftstellern und Philosophen beeinflusst und geprägt hat.

Wenn wir nicht kommen, um uns von ihr die Khatas umlegen zu lassen, dann wird Lakpa sehr unglücklich sein. Und das wollen wir natürlich nicht.

In diesem großen Werk zu lesen, ist Therapie von feinsten. Natürlich, und das ist das mühselige, schlage ich das Buch nicht auf und zack steht dort geschrieben, welches mein Problem ist und wie Montaignes Lösung dafür aussieht.

So einfach ist es nicht. Das muss man sich hart bei der Lektüre von hunderten Seiten erarbeiten. Aber immer wieder trifft man auf verblüffend kluge und nützliche Gedanken, die einem weiterhelfen. Für mich gilt das uneingeschränkt.

Wir Menschen haben uns in den letzten 500 Jahren nicht wirklich verändert. Seit etlichen Jahrtausenden haben wir uns nicht verändert. Denn wir rennen nach wie vor mit unseren Jäger- und Sammlergehirnen herum und kommen immer schlechter mit den rasend schnell vor sich gehenden Veränderungen und der damit einhergehenden Reizüberflutung und grassierenden Orientierungslosigkeit zurecht. Dafür sind wir einfach nicht gemacht. Gut für den Geldbeutel der Therapeuten.

Bei der Verabschiedung unserer Träger in Lukla hatten einige Tränen in den Augen. Ich zum Beispiel. Diese Jungs sind nicht nur unglaublich zäh, ausdauernd und vor allem stark. Es sind gleichzeitig auch liebe, ehrliche, hilfsbereite und sehr freundliche Menschen. Hier verabschiedet sich Ranjit und Uttam von Luisa.

Dabei hat sich überhaupt nicht gewandelt, was wir zum Glücklich- und Zufriedensein brauchen! Was Lebenskunst bedeutet: Wie also ein Leben aussehen sollte, dass als gelungen gelten kann. Das hat sich nicht verändert und wird sich auch nie ändern. Eine der verblüffenden Erkenntnisse, wenn man sich in das Werk des Montaigne vertieft.

Ich hatte einen Auszug dieses Buches mit auf der Tour. Dieser ist perfekt dazu geeignet, reinzuschauen, wenn man mal 5 oder 10 Minuten Zeit hat. Es sind immer nur wenige Seiten lange Texte zu ganz bestimmten Fragestellungen. Ich könnte seitenweise Zitate anbringen, die mich faszinieren. Das Buch liest sich oft, als wäre es gestern erst geschrieben worden.

Das obligatorische Abschiedsfoto auf der Treppe des Sherpa-Coffees. Sitzend, untere Reihe von links nach rechts: Mukta, Sitesh, Sanjit, Te Kumar. Darüber auch von links nach rechts: Peekey, Uttam, Mitu. Dritte Reihe von unten immer noch sitzend und wieder von links nach rechts: Ranjit, Niratsch, und Chatur, der Chef unserer Träger. Über ihm stehend Bijay. Er hat von allen am meisten geleistet. Er hat die schwerste Last getragen und war neben seinem Trägerjob eigentlich die ganze Zeit Guide Nummer drei auf dieser und auch schon auf der vorhergehenden Tour. – Die Namen meiner Träger zu kennen, ist für mich das mindeste, was ich ihnen an Respekt vor ihrer ungeheuren Leistung entgegenbringen kann. Außerdem kann ich sie überdurchschnittlich gut bezahlen und vor allem ihnen nicht zu viel Last aufbürden. Dass ich das tue, wissen sie inzwischen und deshalb sind sie mir schon seit vielen Jahren treu.

Darauf gekommen, mich hier über meinen Lieblingsautor auszulassen, bin ich, weil ich bei der Lektüre wieder einmal überrascht war. Wie oft ist es schon passiert, das er genau zu einem Thema seine Gedanken äußert, welches mich gegenwärtig gerade besonders beschäftigt.

Ich befinde mich soeben auf dem Rückweg von einer achtwöchigen Nepalreise, und da bleibt es natürlich nicht aus, dass ich mir im Nachhinein Gedanken über sie mache. Was war gut, was nicht? Hab ich Fehler gemacht? Und wenn ich darüber nachdenke, was mich denn nun am meisten umtreibt nach dieser Reise, dann lande ich kurioserweise bei Montaigne. Er lässt uns an seinen Reflexionen zu einem Sokrates-Zitat teilhaben:

„Ein bekannter Athener hatte auf einer Reise vergeblich auf Erholung und Entspannung gehofft. Als man dies dem Sokrates berichtete, antwortete der: Das glaube ich wohl, er hatte sich mit auf die Reise genommen.“

Welfare Dinner bei Mingmar zu Hause auf seiner Terrasse. Auch inzwischen ein traditioneller Termin.

Über dass, was der große Sokrates damit gemeint haben könnte, denkt nun Montaigne ausführlich nach. Und bei dieser Lektüre hatte ich das Gefühl, als wäre der alte Montaigne und nicht Te Kumar in den vergangenen zwei Monaten mein Co-Guide gewesen. Er verwendet eine schöne Metapher: „Mühsam hat der Hund sich losgemacht. Aber wie er nun fortläuft, schleppt er die schwere Kette hinter sich her.“

Er schreibt: „Gewöhnlich nehmen wir unsere Fesseln mit auf unsere Reise. Ständig sehen wir auf das, was wir zurückgelassen haben. Es genügt nicht, wegzugehen. Vom Gemeinen in uns müssen wir uns losmachen, von sich selber muss man sich absperren und dadurch zu sich selber kommen.“

Und was bedeutet das für jeden einzelnen von uns? Was bedeutet es für Montaigne selbst? Darüber macht er sich ausführlich Gedanken. Und es ist ein Genuss, seinen Eingebungen zu folgen und über seine daraus folgenden Ratschläge nachzudenken.

Kathmandu bei Nacht.

Auch ich nehme mich mit auf meine Reisen. Mich, mein Smartphone und meinen Laptop. Auch ich sitze im Diningroom und tippe darauf herum, während draußen die Weltberge im Abendlicht verglühen: Das Finanzamt stellt Fristen, mein Steuerbüro schickt mir eine Mail nach der anderen. Dann bin ich auch noch geblitzt worden kurz vor der Abreise. Irgendwelche Rechnungen müssen überwiesen werden. Meine Nachbarin schreibt, es sei sehr dringend.

Jede Woche auf Tour erwarten meine Gäste und die Blogleser mindestens zwei neue Beiträge auf der Homepage. Seit zwei Tagen gibt es nun schon keinen neuen Post auf meiner Facebookseite. Meine Lebensgefährtin fordert ihren täglichen Nachrichtentribut. Was für ein Trauerspiel. Dabei habe ich nicht einmal Kinder.

Ich schleppe wie jener Hund bei Montaigne diese Kette hinter mir her und kann die Reise nicht genießen. Entschuldigend kann ich höchstens sagen, dass sei ja mein Beruf. Ich bin nicht zum Spaß auf den Nepaltouren mit meinen Gästen unterwegs.

Meine Gäste schon.

Großartige Ausblicke auf das Tal des Kali Gandaki, das zweittiefste Tal der Erde. Es wird flankiert von den beiden 8000ern Dhaulagiri (links) und der Annapura (rechts).

Ich würde Ihnen wünschen, dass sie sich absperren könnten vor sich selbst und den Dingen dort zu Hause. Einfach dieses schreckliche Smartphone daheim lassen. Als es dieses Ding noch nicht gab, ging das ja auch. Und es ist noch nicht so lange her. Die Welt drehte sich weiter. Es würde nichts passieren, außer dass man endlich Zeit und Muße hätte, in Ruhe nachzudenken, zu sich selber zu kommen, wie Montaigne schreibt, zu genießen und vielleicht endlich die Perspektive der Sicht auf die Dinge zu Hause in der Ebene zu ändern und aufzuhören, sich selber für so wahnsinnig wichtig zu halten.

Und ich warte sehnsüchtig auf den Tag, wo ich das auch wieder tun kann. Er wird kommen…

Ankunft in Berlin. Eine sehnsüchtig auf ihren Mann wartende Ehefrau hatte Sekt dabei. Und wir waren auch in Feierlaune. So viel steht fest!

zu den anderen Blogbeiträgen dieser Tour:

Mera – Der höchste Punkt

Die neuen Alten

Kulturbeitrag

Trekkingroutine

Am Ziel

Punktlandung

In der Falle, Teil 1

In der Falle, Teil 2

 

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8 Antworten

  1. Detlef Weyrauch sagt:

    Lieber Olaf, dein Fazit fällt sehr nachdenklich und vielleicht etwas zu pessimistisch aus. Für mich persönlich bringt das Smartphone mehr Vor- als Nachteile. Man muss sich davon nicht verrückt und abhängig machen. Natürlich gibt die politische Weltlage sehr großen Anlass zur Sorge. Das spüre ich besonders als zweifacher Vater und dreifacher Opa. Einen Therapeuten brauche ich deshalb aber nicht. Auch du hast dazu beigetragen, dass das so ist. Die drei Nepalreisen, die ich mit dir unternehmen durfte, haben jeweils tiefe Eindrücke hinterlassen. Das betrifft die grandiose Natur, aber auch die Menschen, deren Kultur und Religion. Das sind die gastfreundlichen und hilfsbereiten Menschen, die anscheinend immer positiv gestimmt sind. Immer wenn ich von solchen Reisen nach Hause gekommen bin, wurde mir besonders bewusst, wie gut es uns in Deutschland geht. Du hast mit deinem Job vielen Menschen bleibende Eindrücke und Erinnerungen verschafft, die sie ansonsten nicht gehabt hätten. Das ist eine hervorragende Therapie, was dich etwas optimistischer stimmen sollte. Viele Grüße Detlef

    • Olaf Rieck sagt:

      Vielen Dank, lieber Detlef für diesen und soviele andere Kommentare. Mir geht es so wie Dir, mir bringt das Smartphone auch mehr Vor- als Nachteile. Wohl dem, der sich von diesem Ding nicht verrückt und schon gar nicht abhängig machen lässt. Blöd nur, dass ich inzwischen immer öfters auf meine restriktive Nutzung dieses Gerätes aufmerksam gemacht werde und zwar nicht im positiven Sinn. Das ist die eigentliche Crux an der Sache.

  2. Kai Bittner sagt:

    Hallo Olaf, wie immer schön und tiefgründig geschrieben. Ich weiß dass ich es nicht kann…trotzdem sag ich mal…ich kann mir vorstellen…wie schön es für Dich sein muss…nach 8 Wochen Himalaya und zwei geführten Gruppen…die alle wieder heil mit fantastischen Eindrücken und Erlebnissen zu Hause angekommen sind…diese relativ schwere Kette abzulegen…die Tage werden wieder etwas leichter sein…und Du wirst es genießen. Trotzdem machst Du das ja alles weil es eben Deine Leidenschaft ist. Das Smartphone könnten wir zu Hause lassen…das stimmt schon…andererseits ermöglicht es uns…Eindrücke quasi in Echtzeit…mit den Daheimgebliebenen zu teilen…was so früher nicht ging. Wie auch immer. Ich war sehr gern mit Dir unterwegs…Du bist ein außergewöhnlicher Kerl…ich werde Dein Tun weiter verfolgen…und wir werden uns sicher auch mal wieder begegnen…und wenn es an den Greifensteinen ist…Du beim Klettern…und ich mit dem Rad. Eines würde mich noch interessieren…wie geht es den Fingern von Bernd…ich hoffe…das geht sich gut aus.
    Sei herzlichst gegrüßt…und bis die Tage.

    Kai aus Lichtenstein

    • Olaf Rieck sagt:

      Hallo Kai, ich würde sagen, dass Bernds Hände wieder werden könnten, ohne Einschränkungen, würde er sie schonen und in Ruhe abheilen lassen. Vielen Dank für Deinen Kommentar!!

  3. Ehlert, Vera sagt:

    Lieber Olaf,
    ja Du hast so Recht und jetzt weiß ich auch, warum fast kein Bild und fast keine Nachricht von Ronny in der Heimat eingetroffen ist während der Reise, da hat er wohl alles richtig gemacht.:)
    Auf jeden Fall hast Du mich neugierig gemacht, die Literatur aus dem Mittelalter auch einmal zu lesen und zu verinnerlichen, danke dafür und danke, dass Du alle wieder gut zurück gebracht hast.
    Viele Grüße Vera

    • Olaf Rieck sagt:

      Danke für Deinen Kommentar. Ich nutze die Ausgabe der Essais, die bei Reclam erschienen ist. Ausgewählt, übertragen und eingeleitet von Arthur Franz. Klein, kompakt und immer zur Hand.

  4. Ludwig Andreas sagt:

    Lieber Olaf,
    Vielen Dank, dass du uns mit deinem Blog in den vergangenen Wochen wieder mal raus aus dem Alltag und hinein in den Himalaya mitgenommen hast. Ich hoffe der bald wiederkehrende Alltag wird gnädig zu euch sein. Bis bald in Berlin oder im Sächsischen Sandstein!
    Herzliche Grüße, Ludwig

  5. Christiane sagt:

    Es fällt wirklich schwer, bei diesem Text bzw. Blogbeitrag seine Finger nicht still zu halten. Sonst war es nett, die Drama Queen Reiseberichte zu lesen. Einen Daumen hoch oder ein toll gemacht, waren sicher Lob genug für Olaf, unter den Bedingungen zeitnah zu schreiben. Wenn man sich aber nun fragt, war es der Sauerstoffmangel oder eben doch das Gegenteil, vielen Dank an dieser Stelle an Hermann Buhl und die DhfK Leipzig, kommt man doch nicht zur Antwort. Vorausgesetzt, man kennt das genannte Werk von Olaf. Die Literatur ist übrigens so ausgewählt, dass sie nicht im üblichen Bücherregal vorzufinden ist, man möchte ja Exklusivität ausstrahlen. Die Kaufentscheidung ist jedem freigestellt. Zum Kern meiner sich bewegenden Finger, also der Ursache. Erlebnisse, wie z. B. eine solche Tour im Rucksack des Lebens zu haben, generell ob mit oder ohne Olaf, hier gern einen Kompetenzdaumen für ihn, ist in guten wie in schlechten Zeiten ein tolles Rüstzeug. Das ist Teil des menschlichen Daseins, das erleben zu dürfen und zu können und der Neurobiologie des nun menschlichen Gehirns zu schulden. Das weiss man schon, vom Jäger und Sammler sind wir nun doch weiter entfernt, als berichtet. Aber noch nicht weg, wie man eindrücklich auf den Fotos sehen kann. Begriffe wie „plem plem“ und wir brauchten damals keinen Therapeuten, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Da möchten jetzt auch meine Finger kaum noch auf diesem“verfluchten“ Gerät tippen. Die Zeit zwischen Expeditionen und Touren, hätten nutzbar sein können, sich mit wissenschaftliche Realitäten oder überhaupt sich mit diesen auseinanderzusetzten. Menschen als plem plem zu bezeichnen, die Existenz einer Brufsgruppe in Frage zu stellen und im selben Zug sich selbst als ein möglicher Vertreter bei der Berufswahl einzuordnen – gut, dass Du promovierter Bergsteiger geworden bist.

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