Was für ein Jahr!

Wenn ich über das gerade vergangene Jahr nachdenke, dann fällt mir eines zu allererst auf: Ich persönlich habe viele Gründe, mich über dieses Jahr zu freuen. Klar hat man 2016 auch den Eindruck gewinnen können, dass unsere Welt gerade dabei ist, aus den Fugen zu geraten. Dass Vernunft, Humor, Toleranz und Gelassenheit auf dem Rückzug sind und man dazu übergeht, sich gegenseitig das Leben immer schwerer zu machen oder es sich sogar zu nehmen. Doch für mich war dieses Jahr 2016 nun mal ein ausgesprochen gutes Jahr.

Und deshalb werde ich mich, entgegen des allgemeinen Trends, zu meckern und schwarz zu malen, in diesem kleinen Jahresresümee vor allem über 2016 freuen.

Noch in der Silvesternacht errichteten wir unser erstes Lager und genossen das großartige gefühl ganz bei uns selbst zu sein und die Vorfreude auf eine außerordentlich intensive zeit die in den nächsten Wochen vor uns lag.

Noch in der Silvesternacht errichteten wir unser erstes Lager und genossen das großartige Gefühl, ganz bei uns selbst zu sein und die Vorfreude auf eine außerordentlich intensive Zeit, die in den nächsten Wochen vor uns lag.

Schon wie das vergangene Jahr begann, ist ein Grund zu noch lange anhaltender Freude! Wir trafen wenige Stunden vor dem Jahreswechsel am 31. Dezember 2015 gegen 22.00 Uhr an einem echten Sehnsuchtsort ein, nämlich unserem ersten Lager direkt am Ufer der Magellanstraße. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt, dass wir zu unserem Traumberg aufbrechen würden und dass unsere Expedition zum Monte Sarmiento in Feuerland zum größten Teil so laufen würde, wie wir uns das vorstellten. Außerdem hatte ich das extrem gute Gefühl, mit Falk Liebstein einen sehr erfahrenen und professionellen Partner an meiner Seite zu haben. 

Dieses Bild stammt vom Morgen des 1. Januar 2016. Falk hatte noch für jeden ein Büchse Bier hier her gerettet. Und nachdem unser Lager stand, genoss ich es in einem Gefühl tiefer Verbundenheit und großer Vorfreude.

Dieses Bild stammt vom Morgen des 1. Januar 2016. Falk hatte noch für jeden ein Büchse Bier hierher gerettet. Und nachdem unser Lager stand, zelebrierten wir dieses letzte alkoholische Getränk mit einem Gefühl tiefer Verbundenheit und Freude.

Was anschließend folgte, war eine der spannendsten und erlebnisreichsten Unternehmungen meines an solchen Abenteuern doch wahrlich nicht gerade armen Lebens. Eine für den Rest meiner Tage ganz und gar unvergessliche Zeit. Wenn irgendetwas tatsächlich einen wohldefinierten Sinn hat, dann auf eine solch intensive Art seine so wertvolle Lebenszeit zu verbringen.

Schon wenige Tage nach meiner Rückkehr Anfang Februar nach Leipzig begann die Nachbereitung unserer Zeit in Feuerland. Ich begann mit der Arbeit an der Multivisionsshow über diese Reise, welche durch die vielen Unterbrechungen erst Ende September abgeschlossen war.

Feuerlandvortrag

Eine erste Unterbrechung der Arbeit am neuen Vortrag erfolgte schon vier Wochen nach unserer Rückkehr vom Monte Sarmiento. Ich brach mit meinen Gästen zur alljährlichen Tour ins Land der Sherpas zum Fuß des Mount Everest auf. Und auch das ist ausnahmslos immer eine besonders gute Zeit für mich, denn ich begegne auf diesen Nepalreisen sehr intensiv Menschen.

Es ist nicht nur eine sehr befriedigende Sache, wenn es mir gelingt, Menschen dabei zu helfen, ihren Lebenstraum zu verwirklichen sondern nicht selten auch eine sehr intensive Lebensschule. Manchmal muss ich mit der Tatsache umgehen, dass es Gästen eben nicht immer gelingt, ihren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Dann müssen auch mal schmerzhafte Entscheidungen getroffen werden. Doch dies zu tun und zwar rechtzeitig, ist auf solchen Touren meine wichtigste Aufgabe.

Ein besonderes Highlight im vergangenen Jahr über das ich mich auch bis heute sehr freue. Sven und Stefan auf dem Gipfel des Nirekha Peaks. Die beiden werden sich an diesen Augenblick bis an ihr Lebensende erinnern. Diese Gewissheit macht mich glücklich.

Ein besonderes Highlight im vergangenen Jahr, über das ich mich auch bis heute sehr freue. Sven und Stefan auf dem Gipfel des Nirekha Peaks. Die beiden werden sich an diesen Augenblick bis an ihr Lebensende erinnern. Diese Gewissheit macht mich glücklich.

Wieder daheim, ging erst einmal die Arbeit am Vortrag weiter, denn ich wusste, wie knapp die Zeit dafür bemessen war. In keinem anderen Jahr zuvor war mein Terminkalender so voll. Zuerst ging es zu einer Art Klettertrainingslager nach Arco, denn bis zu meiner Rückkehr aus Nepal Anfang April bin ich so gut wie gar nicht geklettert. Und als es dann endlich wieder losging, kam ich mir wie ein blutiger Anfänger vor. Da musste dringend etwas geschehen. Allerdings hatten wir in Arco aber ziemliches Wetterpech, so dass der Aufholeffekt leider nur schwach ausgeprägt war.

Schon allein mal dort gewesen zu sein, war aber natürlich eine große Freude, denn schließlich ist Arco eines der größten und wichtigsten Klettergebiete Europas. Und ich war 2016 das allererste mal dort. Es wurde also Zeit!

Schon allein dort gewesen zu sein, war aber natürlich eine große Freude, denn schließlich ist Arco eines der größten und wichtigsten Klettergebiete Europas. Und ich war 2016 das allererste Mal dort. Es wurde also Zeit!

Kaum dass ich wieder in Leipzig war, ging es auf die nächste Reise. Diesmal zum Mont Blanc. Wieder so eine Tour, die mir lange im Gedächtnis bleiben wird, weil einfach alles gestimmt hat. Wetter, Partner, Glück mit den Bedingungen und dann auch gekrönt vom Gipfel. Zu etwas ganz besonderem hat diese Besteigung des Mont Blanc die Tatsache gemacht, dass Mario und ich am Nachmittag auf dem Gipfel standen. Zu dieser Zeit hatten wir den höchsten Berg der Alpen tatsächlich ganz für uns allein. Wer kann das schon von sich sagen??

Der Mont Blanc begegnete uns wie ein Freund. Ich fühlte mich aufgehoben und sicher bei jedem einzelnen Schritt. Schon seltsam, wie ich manchmal auf Bergen empfinde. Und Mario war ein großartiger Partner.

Der Mont Blanc begegnete uns wie ein Freund. Ich fühlte mich aufgehoben und sicher bei jedem einzelnen Schritt. Schon seltsam, wie ich manchmal auf Bergen empfinde. Und Mario an meiner Seite hatte an diesem guten Gefühl sicher auch seinen Anteil.

Dann im August der nächste großartige Termin. Urs hatte mich engagiert, mit ihm im Bergell und den Dolomiten zwei Wochen lang große Routen zu klettern. Und genau das taten wir dann auch. Es war einfach toll. Eigentlich gibt es da nicht mehr zu sagen. Ich träume mich seit dem zurück in sein Wohnmobil auf der Suche nach großartigen Felsgestalten und tollen Wegen.

Inzwischen kann ich gar nicht mehr zählen, wie oft wir beide schon gemeinsam unterwegs gewesen sind. Und es war immer etwas besonderes.

Inzwischen kann ich gar nicht mehr zählen, wie oft wir beide schon gemeinsam unterwegs gewesen sind. Und es war immer etwas besonderes.

Ich bin zwar hoffnungslos dem Elbsandstein verfallen. Das ist mein Hausklettergebiet. Hier bin ich nach allen Regeln der Kunst und getreu der sächsischen Klettertraditionen sozialisiert worden. Aber eines steht fest. Wenn die Sächsische Schweiz das schönste außeralpine Klettergebiet Europas ist, dann sind die Dolomiten das schönste inneralpine. Und sicher hat das auch damit zu tun, dass in den Dolomiten sehr traditionsbewusst geklettert wird und das Klettern deshalb auch hier noch eine sehr ernste Sache ist. Noch immer muss viel selber abgesichert werden und Bohrhaken sind bis heute eher die Ausnahme. Und natürlich ragen hier die Gipfel soviel höher auf und dementsprechend länger sind die Wege. Genau mein Ding.

Superklassiker zu klettern in den Dolomiten, ist nach wie vor etwas besonderes: Wegfindung, Absicherung, Abseilen. Eine echte Bergfahrt. Abenteuer pur! Im Bild die Schlüsselstelle der "Vinatzer-Führe" am Dritten Sellaturm.

Superklassiker in den Dolomiten zu klettern, ist nach wie vor etwas besonderes: Wetter, Wegfindung, Absicherung, Abseilen. Eine echte Bergfahrt. Abenteuer pur! Im Bild die Schlüsselstelle der „Vinatzer-Führe“ am Dritten Sellaturm. (Foto: Urs Zeller)

Anschließend ging es dann so richtig Schlag auf Schlag. Drei Mal Alpentraining für meine Nepalgäste 2017 im Pitztal, zwei Mal Kennenlernwochenende in der Sächsischen Schweiz und Ende September dann ein Erlebniscoaching der Superlative mit einem meiner Sponsoren, der Online Marketingagentur Projecter. Dieses Event wird mir gleich aus zweierlei Hinsicht ganz bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben.

Wirklich alles steht und fällt in einer Firma mit bestens motivierten Mitarbeitern. Projecter scheint mir diesbezüglich sehr gut aufgestellt!

Wirklich alles steht und fällt in einer Firma mit bestens motivierten Mitarbeitern. Projecter scheint mir diesbezüglich sehr gut aufgestellt!

28 Teilnehmer sind wirklich eine große Herausforderung. Doch mein Konzept hat funktioniert, denn nach den zahlreichen Rückmeldungen zu urteilen, waren alle außerordentlich zufrieden, vor allem die Chefin. Das ist für mich natürlich auch immer ein Grund zu großer Freude, schon ganz und gar bei einem Auftraggeber wie der Projecter GmbH, die mich nun schon seit Jahren unterstützt.

Katja auf dem Weg nach oben. Und alle schauen zu. Sicher nicht immer einfach, die Chefin zu sein!

Katja auf dem Weg nach oben. Und alle schauen zu. Sicher nicht immer einfach, die Chefin zu sein!

Allerdings war das nicht der einzige Grund, warum mir gerade diese Veranstaltung in besonderer Erinnerung bleiben wird. Die Geschäftsführerin, Katja von der Burg, hatte sich in den Kopf gesetzt, dass auf ihrem Teambildungsevent mein Feuerlandvortrag Premiere haben sollte. Mein Zeitplan sah diesbezüglich ganz anders aus. Ich hatte mich darauf eingerichtet, am 12. November vor meinem Leipziger Publikum den neuen Vortrag das erste Mal zu präsentieren. 

Aber natürlich wollte ich Katja diesen Wunsch nicht abschlagen. Und im Nachhinein erwies sich diese Premierenvorverlegung als ein ganz großartiger Umstand. Denn so eine Probevorführung vor einem kritischen, jungen Publikum, welches freiwillig niemals in einen Diavortrag gehen würde, ist außerordentlich aufschlussreich. Und ganz nebenbei. Dieser unumstößliche Fertigstellungstermin bewirkte bei mir wahre Wunder hinsichtlich meiner Motivation und Produktivität.

Bei Katjas Event tauchte dann zum Vortrag sogar mein Partner Falk auf, um anschließend mit mir gemeinsam dem Team der Projecter GmbH Rede und Antwort zu stehen.

Bei Katjas Event war mein Partner, Falk Liebstein, der Überraschungsgast. So konnten wir nach dem Vortrag beide gemeinsam dem Projecter-Team Rede und Antwort stehen. (Foto: Jacob Andreas)

Und bei Licht besehen war sowieso kaum Zeit. Denn bevor mit dem 12. November der zumindest vortragstechnische Jahreshöhepunkt herangerückt war, ging es noch mal eben für 14 Tage mit meinen Gästen nach Sardinien ins Klettercamp.

Und auch hier hatten wir vom ersten bis zum letzten Tag eine superentspannte, wunderbare Zeit: In der ersten Woche erkundete ich gemeinsam mit Jacob Gebiete und Wege rund um Cala Gonone, die zweite Woche wurde gemeinsam mit meinen Gästen geklettert. Ich brauche nur daran zurückzudenken und schon bekomme ich gute Laune. Klettern zwischen Himmel, Strand und Meer. Es gibt kaum etwas schöneres, und das Beste ist, es gibt noch freie Plätze für das nächste Jahr. Mehr Infos finden Sie hier!

Sardinien ist für mich der Inbegriff von Vielfalt und perfekter Umgebung. Hier findet man zum Klettern buchstäblich alles, was das Herz begehrt. Einschließlich Sonne, Strand und mehr.

Sardinien ist für mich der Inbegriff von Vielfalt und perfekter Umgebung. Hier findet man zum Klettern buchstäblich alles, was das Herz begehrt: Perfekten Fels, großartige Routen und natürlich noch Sonne und Wärme wenn es zu Hause schon grau, kalt und nass ist. (Foto: Jacob Andreas)

Und dann der Jahreshöhepunkt. Da kann ich so viele Vorträge halten wie ich will. Mich macht die Vorstellung ziemlich nervös, dass hunderte Leute vor mir sitzen, viele davon meine Freunde und Unterstützer, einige davon schon seit Jahrzehnten. Dann ehemalige und zukünftige Nepalgäste, Zuhörer, die schon seit vielen Jahren immer wieder meine Vorträgen besuchen. Ich weiß vorher eben nie, wie der Vortrag ankommen wird. Diesmal allerdings hatte ich wegen der Veranstaltung bei Katja und ihrem Projecter-Team zumindest schon einen Anhaltspunkt.

An diesem Abend im zeitgeschichtlichen Forum hat wirklich alles gestimmt: Technik, Ambiente, Atmosphäre und am besten war das gut aufgelegte Publikum.

An diesem Abend im Zeitgeschichtlichen Forum hat wirklich alles gestimmt: Technik, Ambiente, Atmosphäre und am besten war das gut aufgelegte Publikum. Das hat so richtig Spaß gemacht! (Foto: Ulf Wogenstein)

Es war einfach toll! Gerade jetzt freue ich mich schon wieder, wenn ich daran denke. Zwei Mal ausverkauft, ein zauberhaftes Publikum, und ich habe kaum je so viel Lob nach einem Vortrag bekommen. Das ist schon so eine Art Lebenselixier. Und froh bin ich auch, dass es im Zeitgeschichtlichen Forum noch einen Zusatztermin geben wird, denn wir haben partout nicht alle Leute, die am 12. November den Vortrag sehen wollten, in den Saal hinein bekommen. 

Es ist immer wieder von neuem etwas Besonderes und keineswegs selbstverständlich, wenn dem Publikum der Vortrag gefällt. Ich freue mich darüber wie ein Schneekönig.

Es ist immer wieder etwas Besonderes und keineswegs selbstverständlich, wenn dem Publikum ein Vortrag gefällt. Ich freue mich darüber wie ein Schneekönig. (Foto: Ulf Wogenstein)

Übrigens!! Es sieht schon wieder es so aus, als könnte es für diesen Zusatztermin am 28. Januar im Zeitgeschichtlichen Forum knapp mit den Tickets werden. Momentan, immerhin vier Wochen vor der Veranstaltung, sind die Hälfte der Karten schon wieder weg. Also nicht so lange zögern. Hier kann man sie bekommen!

Apropos Vortrag. Ganz nebenbei war ja im Oktober und November Vortragssaison. Und auch diesbezüglich hatte ich 2016 eine Menge Grund zur Freude. Es gab eine kleine Tournee durch Thüringen, einen Auftritt beim Kölner Alpintag sowie eine ganze Reihe von Vorträgen in Firmen. Bis nach Aachen bin ich im vergangenen Jahr mit meinem Beamer gereist. Ich kann also auch in dieser Hinsicht mit 2016 ganz besonders zufrieden sein.

Die Ruhe vor dem Sturm im Kaisersaal in Erfurt. In einem solchen Ambiente präsentiere ich meine Vorträge auch nicht alle Tage. Schon Zar Alexander der Erste und Kaiser Napoleon gaben sich hier die Klinke in die Hand!

Die Ruhe vor dem Sturm im Kaisersaal in Erfurt am 21. November 2016. In einem solchen Ambiente präsentiere ich meine Vorträge auch nicht alle Tage. Schon Zar Alexander der Erste und Kaiser Napoleon gaben sich hier die Klinke in die Hand!

Tja und die letzte Reise in 2016 wurde dann auch zu einem ganz besonders erfreulichen Jahresabschluss. Ich flog dreieinhalb Wochen zum Klettern nach Thailand. Die letzten Blogbeiträge zu dieser Reise sind ja erst wenige Tage alt, so dass ich dazu höchstens noch anmerken möchte, wie großartig und privilegiert ich es finde, solche Reisen unternehmen zu können. Dafür bin ich sehr dankbar.

Überhaupt sind die vielen Reisen in den letzten 26 Jahren niemals zur Routine geworden. Im Gegenteil. Ich freue mich jedesmal aufs Neue, wenn ich aufbrechen darf. Denn ich erinnere mich sehr plastisch an die Zeiten, in denen wir an einer Mauer, die unser Vaterland teilte, erschossen worden wären wie tollwütige Hunde, wenn wir nach Chamonix zum Bergsteigen gewollt hätten.

Im vergangenen Jahr war ich in nicht weniger als sechs verschiedenen Ländern zum Klettern und Bergsteigen unterwegs. Wenn mir das einer zu meiner Studentenzeit vorhergesagt hätte, ich hätte ihn mitleidig angeschaut und für nicht recht bei Verstand befunden. Ich habe das nicht vergessen.

Blick von der Tonsai Wall auf den gleichnamigen Strand von Koh Phi Phi.

Blick von der Tonsai Wall auf den gleichnamigen Strand von Koh Phi Phi, Südthailand.

Und wenn ich will, finde ich noch viel mehr Gründe, mich über 2016 zu freuen. Ich war das ganze vergangene Jahr kein einziges Mal krank. Viele Freunde haben mich durch dieses Jahr begleitet, ich hatte ganz viel Freude an tollen Büchern vor allem an einer ausgezeichneten Lutherbiographie, die ich sozusagen in Vorbereitung auf 2017 gelesen habe. Ich traf viele großartige Menschen, von denen ich lernen durfte usw. usw…

Wie man sieht, fällt es mir jedenfalls nicht schwer, mich über 2016 zu freuen. Und dabei vergesse ich keineswegs die, denen es nicht so gut geht wie mir. Vielleicht ist diese Fähigkeit meine wichtigste: Mich nämlich über die vielen guten Dinge, die mir widerfahren, tatsächlich auch zu freuen und mich eben nicht immer nur auf das Negative, dass es 2016 nun wirklich zur Genüge gab, zu fokussieren.

Janina am vorletzten Stand von "Big Wave" in der Monkey World in Tonsai, der sicherlich schönsten Route, die wir in Thailand geklettert sind.

Janina am vorletzten Stand von „Big Wave“ in der Monkey World in Tonsai. Sicherlich die schönste Mehrseillängenroute, die wir in Thailand geklettert sind.

Wir können so viele Dinge nicht beeinflussen, ob uns das nun passt oder nicht. Und wir sollten uns auch nicht zum Richter darüber aufschwingen, was in der Welt Recht und Unrecht ist, was Wahrheit oder Lüge, nützlich oder sinnlos. Das tun andere schon genug. Aber mit uns selbst, da können wir ein ganze Menge anstellen. Ob es uns gut geht und wir zufrieden sind oder nicht, dass liegt eben doch zum einem großen Teil an uns selbst. Wir sind sehr wohl unseres Glückes Schmied.

Handeln wir also und warten nicht, bis das Eisen kalt geworden ist.

In diesem Sinne wünsche ich allen meinen treuen Lesern ein gesundes, erfolgreiches und vor allem spannendes neues Jahr. Bleiben Sie mir treu!

ich

(Foto: Jacob Andreas)

 

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2 Antworten

  1. Veronica sagt:

    Den Jahresrückblick habe ich mit genau soviel Vergnügen gelesen wie alle einzelnen News! Und die Fotos …. toll wie immer!!

  2. Alexander sagt:

    Ich danke Dir für diesen überaus positiven Rückblick auf das vergangene Jahr. Das ist angesichts der vielen nicht so erfreulichen Nachrichten mehr als nötig. Alles Gute auch in diesem Jahr wünsche ich Dir!

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