Alpentraining absolviert

Um am Island Peak erfolgreich sein zu können, müssen ein paar wichtige Dinge beherrscht werden. Ohne die kann man dort oben in über 6000 m Höhe in Teufels Küche kommen, vor allem wenn das Wetter verrückt spielt, wie in diesem Frühjahr, als es bei wolkenlosem Himmel am Gipfelgrat wie wild gestürmt hat. Aus diesem Grund reicht es nach meiner Meinung nicht aus, ein paar Trockenübungen zu absolvieren. Deshalb bin ich nun seit 2003 jedes Jahr mit meinen Gästen auf Übungstour in den Alpen. Einerseits wollen wir uns besser kennenlernen, insbesondere auch uns selbst, zum Beispiel wie es im direkten Vergleich zu den zukünftigen Mitstreitern mit der Kondition bestellt ist. Deshalb ist auch immer eine Bergtour mit im Programm, die allerdings nur Ansprüche an die Ausdauer stellt. Welches die genauen Ziele dieser Alpentrainings sind, dazu mehr unter Alpentraining.

Dieses Team macht Lust auf mehr!

Der zweite Punkt ist das Erlernen der wenigen wichtigen Techniken, die wir im Eis am Island Peak brauchen. Wir erlernen den Umgang mit Pickel und Steigeisen, den Umgang mit dem Jümar, also der Steigklemme und das Verhalten am Fixpunkt, also dort, wo die Geländerseile im Eis verankert sind.

Verhalten am Fixpunkt, Querungen, Steilaufschwünge, alles war bei unserem Training mit dabei.

Die Voraussetzungen all das zu erlernen, sind am Sulzenauferner ganz optimal. Mit der Überschreitung des Großen Tröglers haben wir darüber hinaus eine sehr gut geeignete Bergtour machen können, wenn auch das Wetter etwas durchwachsen gewesen ist. Alles lief wie am Schnürchen. Gute Bedingungen also diese Übungstour für mich als gelungen zu bewerten und dann abzuhaken.

Wir haben am Sulzenaugletscher die Verhältnisse am Island Peak fast 1:1 simulieren können. Nur die Höhe hat nicht gestimmt. In Nepal sind wir dreieinhalbtausend Meter weiter oben unterwegs!

Aber so wird es nicht kommen, denn diese wunderbare Trainingstour vergesse ich so schnell nicht. Ich habe bei einer Alpentour selten so viel gelacht und mich so wohl gefühlt. Meine Gäste waren großartig motiviert und sehr wissbegierig. Ich habe also ein ganz gutes Gefühl, wenn es dann nächstes Jahr in Richtung Island Peak losgeht und freue mich schon sehr auf unsere gemeinsame Nepaltour.

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