Verschlagwortet: Himalaya Trekking
Nachdem wir am 16. April den Amphu Labtsa überwunden hatten, waren die heiklen Tage geschafft, und ich schwebte vor Erleichterung regelrecht duch die Berge. Die Tour war aber noch nicht vorbei, ganz im Gegenteil. Gleich der Tag nach dem Pass, war noch einmal dazu geeignet, diese tapfere Gruppe abermals auf die Probe zu stellen. Wir mussten wegen Zeitknappheit zwei Tagesetappen zusammenfassen. Das war nach dem superanstrengenden 12-Stunden-Tag über den Pass keine Selbstverständlichkeit.
Das war eine der denkwürdigsten Nächte auf dieser Reise. Schneit es noch? Ja es schneit noch. Das Rieseln der Flocken auf dem Zeltdach ist unüberhörbar. Wieviel Schnee liegt schon? Zu viel für die Träger? Werden sie morgen früh streiken wie beim unserem letzten Versuch vor 10 Jahren? Oder vielleicht noch schlimmer: Werden sie gehen und es passiert etwas?
In einem früheren Blog hatte ich es ja schon vermerkt. Das Wetter hier bei uns war meistens gut, aber eben nicht immer. Es ließ zu Wünschen übrig, nicht nur an dem Morgen, als wir nach Lukla fliegen wollten.
Am vergangenen Dienstag (11.03.) gab es für mich wieder einmal eine verblüffende Erkenntnis. Wir sind von der Gokyo-Alm nach Dragnag aufgebrochen, um von dort aus den Cho La-Pass (5420 m) in Angriff zu nehmen . Der kürzeste Weg dorthin führt über den Ngozumba-Gletscher.