Gemeinsam mit Freunden (u.a. Dieter Rülker aus Dresden und Günter Jung aus Schmalkalden, die im Herbst 1999 bei der Erstbegehung der Nordwand des 6734m hohen Cho Polu im Nepal-Himalaya mit dabei waren) war Markus im April 3 Wochen zum Konditions- und Klettertraining in Marokko unterwegs. Aus den geplanten Skiabfahrten im Hohen Atlas wurde wegen extremen Schneemangels und für die Jahreszeit viel zu heißer Temperaturen leider nichts, doch die Besteigung von 16 Gipfeln über 3500m Höhe im Hohen Atlas brachte wenigstens konditionell die erhofften Trainingseinheiten.
Unter den bestiegenen Gipfeln war auch der Jebel Toubkal, mit 4167m der höchste Berg ganz Nordafrikas, der -
wie die meisten anderen Berge im hohen Atlas auch - technisch jedoch nur geringe Anforderungen stellt. In den Gebirgskämmen rund um den Jebel Toubkal gibt es noch weitere 4000er, die allesamt bestiegen wurden:
- Toubkal Ouest 4010m
- Imouzzer 4010m
- Ras-n-Ouanoukrim 4083m
- Timesguida 4088m
- Akioud 4010m
- Afella Sud 4015m
- Afella Nord 4030m
- Bigouinnossane 4000m
Anschließend ging es zum Klettertraining einige hundert Kilometer weiter östlich in die Todra-Schlucht, wo in den letzten 15 Jahren ca. 300 Kletterrouten zwischen 10 und 500 Meter Länge in bestem Kalkfels erschlossen wurden. In 8 Tagen wurde eine stattliche Anzahl Routen bis zum Schwierigkeitsgrad 6c (franz. Skala, entspricht sächsisch ca. VIIIc) geklettert, ehe es mit einem Umweg über die Sandwüstengebiete des Erg Chebbi wieder nach Hause ging.
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