Skitour 02.-05.02.2001

Als Leiter eines Skitourenkurses des Sächsischen Bergsteigerbundes ist Markus für 4 Tage in den Ortleralpen unterwegs. Mit dem Monte Cevedale 3769m), der Köllkuppe (3330m) und der Madritschspitze (3265m) gelingen drei Skigipfel, von denen bei ganz unterschiedlichen Bedingungen hochalpine Abfahrten möglich sind. Das erste Skitraining des Winters für die Skiabfahrt von einem der beiden 8000er im Karakorum ist gelungen.

Skitraining 10.-17.02.2001

Markus ist für eine Woche zum Skifahren unterwegs in den Schweizer Alpen. Frisch gefallener Pulverschnee und bestes Wetter bieten optimale Bedingungen zum Tiefschneetraining für die geplante Skiabfahrt am Gasherbrum II - in einem Zug über 3000 Höhenmeter vom Gipfel bis ins Basislager.

Trainingstour 24.02. - 03.03.2001

Gemeinsam mit dem Thüringer Bergsteiger Günter Jung war Markus unterwegs auf Trainingstour in den italienischen Alpen. Im Rahmen einer Skitour in der Adamello-Presanella-Gruppe bestiegen die beiden bei eisigen Temperaturen von teilweise 20 Grad unter dem Gefrierpunkt vierzehn Dreitausender, darunter auch den 3554m hohen Monte Adamello, Hauptgipfel der gleichnamigen Gebirgsgruppe. Wechselnde Schneeverhältnisse sorgten dabei für erschwerte Trainingsbedingungen für die geplante Skiabfahrt am Gasherbrum II.

Trainingstour 10./11.03.2001

Unsere gemeinsame Trainingsfahrt in die winterlichen Ötztaler Alpen war seit längerem geplant, doch leider mußten Olaf und Lydia kurzfristig absagen, so daß nur Ralf, Christian und Markus die guten Schneeverhältnisse des Trainingswochenendes zum Konditions- und Skitraining nutzen konnten. Von Vent im hintersten Ötztal aus gelangen bei wechselhaftem Wetter mit dem Taufkarkogel (3367m) und der Kreuzspitze (3457m) zwei schöne Gipfel mit langen Talabfahrten.


Christian
Sonnabend

6.30 Wecken, Rucksack packen, Felle aufziehen. 7.30 Frühstück,

8.10 Start Die geplante Tour beginnt direkt an einem Skilift von Vent (1900 m). Doch da dieser Lift so winzig ist, daß wir ihn glatt übersehen, verwechseln wir den Startpunkt und steigen an einem anderen Lift auf der falschen Bachseite nach oben.

Als wir den Irrtum bemerken, sind wir zu faul, noch einmal abzufahren und wieder auf der anderen Seite aufzusteigen. So ändern wir kurzerhand unser Ziel und steigen zur Martin-Busch-Hütte (2500 m) auf, die wir 10.45 erreichen.

Nach einer kurzen Rast starten wir 11.05 Uhr in Richtung Kreuzspitze. Die unteren Hänge sind recht steil und extrem verharscht. Da Ralf keine Harscheisen dabei hat, muß er leider umkehren. Anne, Christian und Markus steigen weiter nach oben. Das letzte Stück bis zum Sattel ist recht steil, aber es gelingt uns, auch dort noch mit Ski aufzusteigen.

13.40 stehen wir dann im Sattel. Zunächst versuchen wir, mit Ski über den Grat direkt bis zum Gipfel empor zu steigen, geben dies nach 50 Hm aber doch auf. Zu Fuß mit Steigeisen erreichen zunächst Markus, gegen 14.40 dann auch Anne und Christian den 3457 m hohen Gipfel. Da es sehr stürmt, verzichten wir auf die Gipfelrast und steigen sofort wieder zum Skidepot herunter.

Von dort aus genießen wir zunächst 600 m super Abfahrt und unten dann noch einmal 250 m eher mäßiges Skigelände. Ralf wartet schon an der Hütte auf uns. Gemeinsam fahren wir dann die noch verbleibenden 600 Hm nach Vent hinunter.

Abends diskutieren wir noch eine Weile über die Expeditionsvorbereitung insbesondere über die Solarenergiegewinnung und die zu versorgenden Verbraucher. Christian stellt den Stand seiner Überlegungen und Versuche vor. Wir werden Solarzellen im Basecamp fest installieren und damit einen 12V/40Ah PKW-Akku, den wir in Pakistan kaufen, aufladen. Daraus werden dann all unseren elektrischen Geräte wie Satelitentelefon, Laptop, Videokamera usw. versorgt werden. Da im Hochgebirge sowohl die Sonneneintrahlung intensiver ist, als auch durch die niedrigere Temperatur der Wirkungsgrad der Solarzellen steigt, werden wir im Basecamp den erzeugten Strom wohl sogar verkaufen können. Aber es bleibt noch viel zu tun. Da für einige Geräte nur Ladegeräte für 220V verfügbar sind, muß Christian noch ein paar solcher Geräte für eine Versorgungsspannung von 12V selbst bauen.


Markus Sonntag

Unser Vermieter, ein Venter Bergführer gibt uns einen Tip, wo der beste Schnee zu finden sei. Da diese Tour zunächst mit einer Liftfahrt beginnt, können wir etwas länger schlafen.

9.15 Uhr fahren wir dann mit dem ersten Lift bis zur Bergstation (2600 m) und steigen von dort zunächst in Richtung Wildes Mannel auf. Weiter oben halten wir uns links und queren zum Rofenferner hinüber. Zuerst in einer Rinne rechts des Gletschers, dann auf dem Gletscher selbst steigen wir ins obere Gletscherbecken (3200 ).

Dort gönnen wir uns bei schönstem Sonnenschein noch eine Pause, bevor wir über den steilen Gipfelhang die letzten 150 Hm nach oben steigen. 13.00 Uhr stehen wir dann zu viert mit Ski auf dem 3367 m hohen Gipfel des Taufkarkogels.

Da es sehr windig ist, halten wir uns nicht lange auf und schwingen im super Schnee die knapp 1500 Hm nach Vent hinunter.

Trainingstour 17./18.03.2001

Zusammen mit den beiden Dresdner Alpinisten Dieter Rülker und Thomas Berthold waren Christian und Markus auf Trainingsskitour in den Ötztaler Alpen unterwegs. Bei ziemlich wechselhaften Bedingungen (von Sonne bis Schneesturm alles dabei) konnten drei Gipfel bestiegen werden, die allesamt steile Skiabfahrten boten. Reichlich 3000 Höhenmeter in Aufstieg und Abfahrt lautete das Trainingspensum. Damit dürfte unsere Dresdner Seilschaft für die Skiabfahrt vom Gasherbrum II mittlerweile bestens vorbereitet sein...


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