Pfingsten 2000: 1. Treffen und Klettern im Sächsischen
Chinesischer Turm, Ostkante. Ralf steigt Markus, der oben sichert, als erster nach, Lydia und Olaf folgen.Originalbild 26 K.
Erstes Treffen der Teilnehmer auf der Hütte des Klettervereins Waltersdorf e. V. in Lohmen.
Hier mußten erst einmal grundsätzliche Fragen geklärt werden: Wie oft und wo werden wir uns in Zukunft treffen ? Wer wird die Tagesordnung festlegen? Wer leitet die Treffen? Wer ist der Protokollführer?
Gipfelfoto auf dem Chinesischen Turm. v.l.n.r. Markus Walter, Lydia Schubert, Ralf Brummer.Originalbild 20 K.
Nachdem das geklärt war, standen die Führung des Expeditionskontos sowie die bisherigen Ausgaben zur Debatte. Um die Ausgaben wie zum Beispiel für die Herstellung unserer Sponsoringbroschüre zu begleichen, wurde festgelegt, wieviel und bis wann jeder Teilnehmer auf das Expeditionskonto einzuzahlen hat. Außerdem bestimmten wir einen Kontoführer.
Lydia steigt die 'Unterbrochene Kante' am Sonnenwendstein aus. Direkt hinter ihr der Chinesische Turm mit seiner Ostkante in der Sonne und rechts daneben im Schatten die Nordkante an welcher Markus im Vorstieg unterwegs ist. Der Weg, den er klettert, heißt 'Ping Pong'. Originalbild 30 K.
Eine weitere grundlegende Frage, die an diesem Abend zur Diskussion stand, war die Notwendigkeit und der Inhalt eines Expeditionsvertrages. Nachdem sich alle einig waren, daß wir einen solchen Vertrag brauchen, wurde sehr ausführlich und konstruktiv über dessen Inhalt diskutiert. Als Grundlage unseres Vertrages diente ein Vertragswerk einer vorangegangenen Himalaya-Expedition, welches wir auf unsere Bedürfnisse anpaßten.

Als besonders positiv wurde von allen aufgenommen, dass wir bereits den ersten Hauptsponsor gewinnen konnten. Die Alpin Bau- und Service GmbH hat, wie bereits für die Cho-Oyu-Expedition, wieder großzügige Unterstützung zugesagt.

Nachdem all das, was wir uns für dieses Treffen vorgenommen hatten, geklärt war, gingen wir zum gemütlichen Teil des Abends mit Grill, Bier und Wein am Lagerfeuer über.

Olaf am nächsten Tag im Vorstieg an der 'Südwestkante' der Dürrebielewand.Originalbild 31 K.
Am nächsten Tag war gemeinsames Klettern angesagt. Über die Frage, wo wir denn nun hingehen wollten, herrschte im Gegensatz zum vorangegangenen Expeditionstreffen keineswegs Einigkeit. Wie gut, daß wir einen Expeditionsleiter haben. Er war für das Bielatal und die Gruppe am Schiefen Turm. Er hatte gut gewählt, denn es wurde bei bestem Wetter ein phantastischer Klettertag.
Auf allen rund 1100 Gipfeln der Sächsischen Schweiz befindet sich ein Gipfelbuch, in welches man den Kletterweg und seinen Namen einträgt. Das Buch auf der Ringelspitze im Bielatal ist fast 20 Jahre alt und so mancher berühmter Name ist hier zu finden.Originalbild 30 K.