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Dieses Projekt ist die Fortsetzung einer wissenschaftlichen Untersuchung, welche auf einer anderen Expedition des Alpinclub Sachsen, der Sächsischen Khumbu-Expedition 1999 zum 6734 Meter hohen Cho Polu, begonnen wurde. Im Auftrag der Firma Lienig Wildfrucht-Verarbeitung GmbH testeten wir die Wirksamkeit von Inulin auf den Verdauungstrakt bei Höhenbergsteigern. Bei dieser Untersuchung dienten die extremen Belastungen, die die Höhenbergsteiger auf diesem zehnwöchigen Unternehmen zu überstehen hatten, als Modell für Fragestellungen in der Medizin. Schwere Krankheiten wie Krebs, Diabetis, AIDS, Polytraumen usw. führen häufig ganz genauso wie die Belastungssituationen beim Höhenbergsteigen zu drastischen Fehlfunktionen des Magen-Darm-Kanals. Vereinfacht gesagt, die Darmwand wird löchrig, also durchlässig für Giftstoffe, sogenannte Endotoxine, die aus Bakterien bzw. Teilen von ihnen bestehen. Sie treten in den Blutkreislauf über und beeinflussen viele Abläufe des Organismus negativ. Das Ergebnis ist eine erhöhte Krankheitsanfälligkeit. |