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Jana und Olaf in Nepal

Für acht Wochen verabschiedeten sich Jana und Olaf am 30. Januar in den nepalesischen Himalaya. Sie wollten mit Freunden in das Khumbugebiet trekken und hier mehrere Fünftausender und den 6189 Meter hohen Imja Tse besteigen. Ausgangspunkt der Reise war Jiri. Fast 200 Kilometer Fußmarsch lag vor der sechsköpfigen Gruppe. Das besondere an diesem Trek war, daß der erste Teil des Anmarsches durch von Maoisten kontrolliertes Gebiet führte. Natürlich mußte vorher geklärt werden, ob es ein Risiko bei der Durchquerung dieser Region gab. Das Auswärtige Amt sowie die Deutsche Botschaft in Nepal wurden konsultiert, weiterhin einheimische Freunde. Keiner riet ihnen von dieser Tour ab. Und auch die Maoisten selbst ließen immer wieder verlautbaren, daß Touristen nichts zu befürchten hätten. Günstig für das Unternehmen war außerdem ein am 29. Januar verkündeter Waffenstillstand zwischen den Maos und der Regierung.

So lief denn auch alles reibungslos ab, die von Olaf geführte Gruppe konnte ohne Probleme Namche Basar erreichen. In den Wochen danach bestiegen Jana und Olaf insgesamt fünf Fünftausender sowie den 6189 Meter hohen Island Peak oder Imja Tse, wie er von den Sherpas genannt wird.