Update 6

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5.4.99 Montag
Fast pünktlich 7.15 Uhr fahren wir nach dem Hotelfrühstück an die Grenze zu China (Tibet). Für die 120 Kilometer brauchen wir knapp 7 Stunden und sind erst 14 Uhr in Kodari, dem Grenzort auf nepalesischer Seite. In Kodari brauchen wir 1,5 Stunden für die Formalitäten. Da unsere Tonnen auch schon mit einem LKW hierher gebracht worden sind, kann es nach der nepalesischen Grenzkontrolle weiter gehen. Es wird zur Eile gedrängt, denn die chinesische Grenzstation macht gleich zu. Unsere Rucksäcke werden noch mal in einen kleineren Lkw umgeladen, in dem auch 5 Personen von uns mit einsteigen. In einer Staubwolke stehend, halten wir uns die halbe Stunde krampfhaft fest. Nach dem wir uns einigermaßen entstaubt haben, kommt der nächste Schreck. Die Grenze hat eigentlich ab 18 Uhr geschlossen. Auf unseren Uhren ist es zwar erst 16.15 Uhr, aber hier ticken die Uhren nach Peking-Zeit und da ist es 2,25 Stunden später, also 18.30 Uhr. Aber nach einigen hin und her einigt man sich, daß die Kontrolle morgen früh durchgeführt wird. Mit viel Eifer sind aber auch unsere nepalesischen Begleiter dabei, alle unsere Probleme zu lösen.

5.4.99
We arrive after 7 hours (120 km) the chinese borderline. At the Kodari (Nepal-Borderline to China) we need 1,5 hours to clear all the forms. We hurry up, because the chinese borderline close at 6 p.m. We miss this closing-time and we have to wait to the next day.


6.4.99 Dienstag
Nach reibungsloser Grenzkontrolle fahren wir mit 3 Jeeps und einem LKW voll Gepäck nur 33 Kilometer weiter nach Nyalam, das aber schon 3750 Meter hoch liegt. Mit sehr schönen Ausblicken auf Die Straße die durch ein tiefes Tal führt, fahren wir in knapp zwei Stunden in das kleine Dorf. Das Snow Land Hotel ist ganz einfach und gefällt doch, obwohl es fast ohne Waschgelegenheit ist. Eine halbe Stunde später, 11.30 Uhr, sitzen wir gegenüber, in dem zum Hotel gehörenden, einfachen Restaurant und können uns den Bauch im wahrsten Sinn des Wortes voll schlagen. Den Nachmittag nutzen wir, um den Ort Nyalam zu entdecken.

6.4.99
After the border-crossing without problems, we drive to Nyalam (3750 m).It is a very nice 2 hours-drive. Our Snow Land Hotel ist basic, without water, but wonderful. We eat in a restaurant nearby and discover the little town Nyalam.


7.4.99 Mittwoch
Die Sonne bestrahlt die Bergspitzen, die wir vom Fenster aus sehen können. Gleich nach dem Frühstück brechen wir fast alle zusammen auf, um einen neuen Berg von hier aus zu besteigen. Wir gehen durch eine tibetische Dorfstraße. Am Ende dieser Straße steht ein kleiner Tempel, um den 3 ältere Frauen mit ihren Gebetsmühlen betend mehrmals herum laufen. Als sie fertig mit ihrem Gebet sind und sich auf einen Stein niederlassen fängt eine an, Tabak zu schnupfen. Nun steigen wir aber stetig 950 Höhenmeter auf, um an einem etwas windgeschützten Vorgipfel eine Stunde zu rasten. Wir steigen in zwei Stunden nach Nyalam ab und rücken nach 16 Uhr in unser Hotel ein. Dort ist aber allerhand los. Nach dem einstündigen Abendbrot sitzen und liegen wir noch 2 Stunden in unserem Zimmer bei unterschiedlichen Aktivitäten, bis 22 Uhr zur Nachtruhe gebeten wird.

7.4.99
The sun is shining. After breakfast, we start to climb a mountain. On the way we see temple and observe tibetan people. It is very interesting. After 950 High-Meter we return to the Hotel at 4 p.m.. At 10 p.m. we sleep.


8.4.99 Donnerstag
Heute fahren wir in unseren drei Jeeps weiter in das 150 Kilometer entfernte Tingri (4300 m), auf der Hochebene von Tibet. Die Kilometersteine geben immer die Entfernungen nach Peking an, immerhin über 5000 Kilometer. Schon nach einer halben Stunde erreichen wir ein Dorf, welches so fotogen ist, daß wir dort fast eine ganze Stunde verweilen. Wir haben dort viel Spaß mit den Kindern. Trotzdem bleibt ein negativer Beigeschmack, da wir unsicher sind wie wir uns gegenüber den bettelnden Kindern verhalten sollen. Weiter geht die staubige Fahrt an vielen kleinen Dörfer vorbei bis hoch zum Lalung Leh Paß (5050m). Auch heute haben wir super Sicht zum Shisha Pangma und der Himalaja Bergkette. Mit den vielen Gebetsfahnen und Steinmänner ein beliebtes Fotomotiv. Wer sich hier ein Steinmann baut kommt auch hier her vom Berg zurück. Weitere fahren wir durch die karge tibetische Hochebene bis Tingri. Wir staunen immer wieder über die Tibeter, die dieser Staub- und Steinwüste noch etwas abringen. Kurz vor Tingri haben wir dann den ersten Blickkontakt zum Cho Oyu. Nach dem Einquartieren in Lehmhütten warten wir auf das Mittagessen. Danach wird noch an der Glühlampe, an der noch kein Strom anliegt, ein Zweitanschluß für unsere Technik gebastelt. Abends liefert das Aggregat Strom und die Akkus des Laptops können geladen werden.

8.4.99
Today we drive with 3 Jeeps 150 km to Tingri (4300 m), at the Tibetan Plateau. The Kilometer-Stone at the road show us, that we are 5000 Kilometer far from Peking. After half hours we stop in a very interesting and beautiful village. We stop there for one hour, making pictures and playing with the children. We are a little bit insecure, because we dont know how to behave to the baging children. We reach the Lalung Leh Pass (5050m). We have a good weather and phantastic view zum Shisha Pangma and the Himalaja. At the Pass there are many tibetan pray flags and stone man, which people built to get luck when the climb into the mountain. Also we built up stone men and make pictures. We continue to Tingri. Few Kilometer before Tingri we see the first time the Cho-Oyu.We sleep in little basic hats in Tingri.


9.4.99 Freitag
Ruhetag in Tingri

9.4.99
Free day in Tingri


Cho Oyu 8201 m, Expedition zum 6.-höchsten Berg der Welt, 1999
Expeditionsleiter: Dr. Olaf Rieck, Tel. 0341 - 44 13 289, Funktelefon: 0172 - 70 64 399
Stand: 17. März 1999.
Wir danken der Firma transnet Internet Service GmbH, die während der Durchführung der Expedition die Aktualisierung unserer Homepage vornahm.