tapir hilft Lakpa - 05.04.2006
Eine volle halbe Stunde eher als im Flugplan ausgewiesen, landeten
gestern meine beiden Mitstreiter auf dem Flughafen in Nepals Hauptstadt.
Alles lief reibungslos und entspannt, und auch das viele Gepäck ist
problemlos und vollzählig mit den beiden hier angekommen. Ich war
natürlich am Airport, um sie abzuholen, doch Lakpa konnte Ralf und
Dieter erst im Hotel begrüßen, weil er nicht mit auf den Flughafen
durfte. Nepalis benötigen dafür eine extra Genehmigung, die er aber
nicht hat.
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Es gab
Blumenkränze zum Empfang und gleich anschließend unsere Grußpostkarten. |
Kaum angekommen, gab es auch schon Arbeit zu verteilen, doch das
Unterschreiben der Grußpostkarten ist von allen Pflichten die
angenehmste. Es können gar nicht genug sein. Bis zum 12. Mai gibt es
übrigens noch die Möglichkeit, Karten über die Einzahlung der 7 Euro
(oder mehr) auf unser Expeditionskonto zu ordern (Nähreres hier).
Die Unterschriftenaktion dauerte die eine Hälfte des Abends und die
andere verbrachten wir im New Orleans bei einem sehr fröhlichen
Abendessen. Alle waren guter Laune doch am besten ging es Lakpa, denn
für ihn gab es an diesem Abend noch eine ganz besondere Überraschung.
Ich hatte in einem Telefongespräch vor einigen Tagen mit dem tapir mal
geäußert, daß Lakpa dringend ein paar vernünftige Schuhe und eine
anständige Stirnlampe bräuchte. In einem Paket kam gestern Mittag beides
hier in Kathmandu an.
Heute werden nun die restlichen Dinge mit der Agentur geklärt und noch
einige Sachen umgepackt, die nicht mit auf die Akklimatisationstour
müssen, sondern direkt ins Basislager geschickt werden. Den Abend
verbringen wir dann gemeinsam mit den beiden Chefs meiner Agentur
Multiadventure bei dem üblichen gemeinsamen Abschiedsessen.
Lebensmittelhygienisch bedenklicher Fleischtransport, da
die Kühlkette unterbrochen wurde.
Wahrscheinlich werde ich heute abend vegetarisch speisen. Oder
vielleicht lasse ich mich durch solche Bilder auch nicht beirren und
esse doch ein zünftiges Steak!
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